Nach dem Ausflug in die Welt des Driftens von Ken Block und dem Artikel vom Wochenende starten wir in die zweite Hälfte des Monats mit einem echten Luxusdickschiff, dem Bentley Mulsanne EWB. GT-Spirit hat ein handwerklich hervorragendes Modellauto zu diesem Vorbild herausgebracht und damit das Facelift von 2016 ebenso aufgegriffen, wie die seinerzeit nachgeschobene 25 Zentimeter längere Version der Luxuslimousine. Deren Basis ist bereits seit 2009 auf dem Markt; satte neun Jahre also schon und ohne, dass ein Ende abzusehen wäre. Die Verlängerung der Karosserie kommt allein den Passagieren im Fond zu Gute, die sich zudem über neue Sitze freuen dürfen, die aus Sicht von Bentley neue Maßstäbe im Fahrkomfort bieten. 32,63 Zentimeter misst das neue Modell in der Länge; sein Radstand beläuft sich auf deren 19,53; allein schon beeindruckend, oder?
Dem Modellauto zugrunde liegt das 5,825 Meter messende Original, das den Fokus der Verlängerung zufolge auf die Herrschaften legt, die im Fond mitreisen. Dort gibt es neue, verschiebbare Klapptische für die Mitfahrer, die unterwegs arbeiten wollen. Die Verlängerung des Radstandes von 3.266 Millimeter auf 3.516 Millimeter vergrößert die Beinfreiheit. Dadurch wird der Bentley Mulsanne zur großzügigsten Luxuslimousine der Welt und aus Sicht des Herstellers zur komfortabelsten Art, auf vier Rädern zu fahren. Um die zusätzliche Beinfreiheit im Fond optimal zu nutzen, hat Bentley Airline-Style elektronische Beinstützen entwickelt, die in die Basis der beiden Rücksitze integriert sind. Diese erstrecken sich nach außen und schwenken und bieten den Fondpassagieren den Luxus der Wahl zwischen aufrechten, entspannten und zurückgelehnten Sitzpositionen.
Eine wunderschön ausgestattete Konsole trennt die beiden hinteren Sitze des Mulsanne Extended Wheelbase. Kunstvoll und funktional: die Konsole ist in feinster Handarbeit aus Furnier, Metall, Glas und Leder gefertigt und beherbergt praktische Features wie USB-Anschlüsse, Stifthalter, Getränkehalter und eine glasüberdachte Ablagefläche. Aus Gründen der Privatsphäre sind elektrische Vorhänge an der Rückseite Standardausstattung und können entweder mit einem schwarzen oder champagnerfarbenen Innenfutter zugeschnitten werden. Während diese Details nicht alle von GT-Spirit aufgegriffen werden konnten, ist aber das serienmäßige, großformatige Schiebedach über der Heckkabine zu sehen; zu kippen oder zu verschieben und mit einer mit Alcantara-Sonnenblende kombiniert.
Ein Blick auf die Feinheiten des Modells
Was die Äußerlichkeiten angeht, hat GT-Spirit erneut vorzügliche Arbeit abgeliefert: Die feingliedrigen Streben im mächtigen Kühlergrill sind ein echter Eyecatcher. Die Verarbeitung des Modellautos ist eine Wucht. Die Anmutung des Modells mit der Artikelnummer GT148 stimmt genau mit derjenigen überein, die uns das Vorbild bietet. Die Linienführung des Modells deckt sich perfekt mit der der Miniatur. Diese ist übrigens in der Farbkombination "Moonlight Silver over Tungsten" lackiert; eine Zweifarblackierung, die den luxuriösen Eindruck des Modells noch verstärkt. Wie erwartet wird das Modell aus Resine-Kunststoff gebaut, so dass Türen und Hauben leider verschlossen bleiben. So sehen wir nichts vom 6,8 Liter V8-Biturbo, dessen 377 kW / 512 PS den EWB in 5,5 Sekunden auf 100 spurten lassen. 296 Kilometer pro Stunde wird als Spitze angegeben; geschaltet wird der Hecktriebler per Achtgang-Automatik.
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