Nach drei Gesamtsiegen in Folge bei den 24 Stunden von Le Mans und sechs Weltmeistertiteln für den 919 Hybrid in der FIA Langstecken-WM war es für Porsche Zeit, sich bei seinen Partnern zu bedanken, durch die diese unglaubliche Erfolgsserie erst möglich geworden ist. Das erfolgreiche Engagement von Porsche in der LMP1-Klasse der WEC World Endurance Championship ist am 18. November mit dem Sechsstundenrennen in Sakhir/Bahrain zu Ende gegangen. Im kommenden Jahr tritt der 919 Hybrid laut Herstellerangaben eine umfangreiche Abschiedstournee mit zahlreichen Veranstaltungen an. Die Ära des Technologieträgers findet im Herbst 2018 ihren Abschluss – sein letzter Weg wird den 919 ins Porsche Museum führen. Für Freunde des erfolgreichen Rennwagens brachten Spark und Porsche jetzt das passende Modell des Siegerautos auf den Markt.
Die Miniatur mit der Artikelnummer 43LM17 bildet die Startnummer 2 nach, an deren Lenkrad Timo Bernhard, Brendon Hartley und Earl Bamber gesessen haben. Die Fahrer legten bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 in 24:01:14.075 Stunden 367 Runden zurück und absolvierten so eine Distanz von 5.001,843 Kilometern. Von den 60 Startern in vier Rennklassen wurden vor 258.500 Zuschauern am Ende 48 gewertet. Mit 172 Punkten beendete das Team der Startnummer 2 die Saison 2017 und gewann damit die Langstrecken Weltmeisterschaft. Was natürlich nicht ohne zahlreiche Unterstützer möglich gewesen wäre.Ganz wichtig: Als exklusiver Premium-Partner stand der Zusammenschluss zweier weltweit führender Werkzeugmaschinenhersteller dem Porsche LMP-Team in den vergangenen vier Jahren zur Seite: DMG MORI AG Bielefeld und die DMG MORI Company Ltd. Tokio.
"Gemeinsam mit seinen Partnern hat Porsche mit dem 919 Hybrid eine beispielhafte Erfolgsgeschichte geschrieben", betont Fritz Enzinger, Leiter des Programms LMP bei Porsche. "Viele von ihnen waren seit Anfang 2014, also von Beginn an, an Bord – dieses langjährige Vertrauen macht uns besonders stolz. Einige dieser Unternehmen haben uns durch Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung beflügelt, bei anderen führte der gemeinsame Markenauftritt zu starken Synergien. Gemeinsam haben wir die 'Mission: Future Sportscar' erfolgreich mit Leben erfüllt. Für dieses Engagement, die außergewöhnliche Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich herzlich bedanken." Doch der Dank von Fritz Enzinger galt nicht nur Werkszeugbauer DMG Mori.
Wer war noch im Team Porsche?
Chopard, von Anfang an der offizielle Timing-Partner des Porsche LMP Teams, wurde 1860 von Louis-Ulysse Chopard gegründet und 1963 von der Familie Scheufele übernommen und geführt. Heute gehört das Genfer Unternehmen mit 1.700 Mitarbeitern und Ablegern in Europa, Asien und Nordamerika zu den erfolgreichsten Schmuck- und Uhrenproduzenten der Welt. Ebenfalls seit Projektbeginn mit am Start und offizieller Technologiepartner des Teams ist der deutsche Industrie- und Automobilzulieferer Schaeffler. Das global agierende Unternehmen verfolgt in puncto Energieeffizienz und Zukunftstechnologie dieselben Ziele wie das LMP-Team und will die Mobilität von morgen mitgestalten. Als offizieller Partner des Porsche LMP-Teams und Teil der Vodafone Gruppe trug die Vodafone Global Enterprise Kommunikationsdienstleistungen zum Erfolg in der LMP1 bei.
Traditionell nutzen der renommierte Reifenhersteller Michelin aus Frankreich und der US-amerikanische Energiekonzern Exxon Mobil Corporation mit seiner Schmierstoffmarke Mobil 1 ihr Motorsportengagement und somit auch das 919 Hybrid-Projekt zur Entwicklung und Erprobung neuer Technologien, von denen auch die Serienfahrzeuge von Porsche profitieren. Beide Unternehmen standen dem Porsche Team von Beginn an zur Seite. Der Leuchtenhersteller Trilux aus Arnsberg – der mit maßgeschneiderten, energieeffizienten und zukunftsfähigen Lichtlösungen das LMP Team als offizieller Lighting-Partner unterstützt hat – sowie die Brauerei C. & A. Veltins als langjähriger Porsche Motorsport Partner haben das Team ebenso engagiert unterstützt wie der Batteriezellenhersteller A123 Systems aus Michigan (USA) sowie SBG Sports Software aus England.
Den Porsche Hospitality-Räumlichkeiten an den WEC-Strecken hat die moderne Möbelmarke Walter Knoll besondere Wertigkeit und Ästhetik verliehen. Hauser Catering erfüllte nach Angaben von Porsche kulinarische Ansprüche im Renntempo, während Red Bull das Porsche LMP Team und seine Gäste mit Energy-Drinks versorgte. Alpinestars stellte die flammabweisende, aber leichte Rennkleidung der Fahrer zur Verfügung und UVEX stattete das Porsche Einsatzteam mit Schutzkleidung aus. Der Nutzfahrzeughersteller Scania und der Werkzeug-Ausrüster Hazet lieferten weitere Eckpfeiler für die erfolgreiche Umsetzung des anspruchsvollen LMP-Rennprojektes. Porsche engagiert sich mit dem 911 RSR auch weiterhin in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Für die 24 Stunden von Le Mans 2018 ist der Einsatz von vier Werksautos in der GTE-Pro-Division vorgesehen.