Ist Autoart – Eigenschreibweise AUTOart – eigentlich noch ein Modellbauer, oder hat das Unternehmen schon die nächste Stufe des Daseins erklommen? Die Miniaturen des Jaguar E-Type die uns kurz vor Weihnachten erreicht haben, sind von derart hoher Güte, dass wir deren Macher im Grunde als Gurus unter den Modellauto-Lieferanten bezeichnen wollen. Wieder sind es die Details vor allem des verkleinerten 3,8 Liter Motors, die uns dermaßen für das Label einnehmen, dass wir dieses Modell jedem Sammler wärmstes ans Herz legen wollen. Erstens in dieser Jaguar ein Klassiker, der im Grunde in jede Sportwagensammlung gehört, und zweitens ist das einfach ein Moment großen Glücksgefühls, dieses in der Anmutung perfekt mit den von Designer Malcom Sayer entwickelten Linien des Vorbildes übereinstimmende Modell betrachten zu dürfen.
Vorbild ist der E-Type Roadster der ersten Serie, Series I. Der offene Zweisitzer wird auch als OTS bzw. open two seater bezeichnet. Vorgestellt wurde das Auto am 15. März 1961 auf dem Genfer Automobilsalon & Zubehör, von dem aus es sich besonders in den USA als Verkaufshit erwies. Von der Ausstattung her ist das Modellauto spitze: Das Softtop des Roadsters liegt bei; das stilgerecht als Rechtslenker ausgelegte Modell kommt mit rundum zu öffnenden Türen und Hauben und besitzt lenkbare Vorderräder. Autoart hat sich bei diesem Modell für die absolut passende Farbe British Racing Green entschieden und den Innenraum in schwarzer Farbgebung ausgeführt. Wunderschön stechen aus diesem vorbildgerechten Umfeld die Bedienungselemente im Chromlook und das sehr edel wirkende Holzlenkrad hervor. Auf der Mittelkonsole findet sich die passende Aluminiumblende.
Der Motor ist wie immer das Highlight
Der Eyecatcher schlechthin sind die filigranen Speichenfelgen des Series I. Diesen wie auch den übrigen Details wie Scheinwerfern und Rückleuchten hat Autoart ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gewidmet. Wie eingangs erwähnt ist jedoch der Motorraum der Hauptanziehungspunkt aller Blicke: Autoart setzt den Sechszylinder in einen Gitterrohr-Rahmen und flanscht diesen wie beim Vorbild an die vordere Stirnwand an. Im Original war diese Baugruppe an die Ganzstahlkarosserie geschraubt. Zylinderköpfe und Zündkerzenkabel wie auch Hydraulikleitungen und Flüssigkeitsbehälter findet der Sammler beim Nachbau des 197 kW / 269 PS leistenden Reihenmotors unterschiedlich coloriert vor. Das Spitzentempo wird mit 240 Kilometern pro Stunde angegeben. Ein Traumwagen: Als Modell sogar erschwinglich!
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