Minichamps und ck-modelcars haben drei Sonderserien zum Porsche 911 turbo aufgelegt. Beginnen wir mit dem Porsche 911 964 turbo, der wie seine Basis auch gegenüber dem allgemein als G-Modell bezeichneten Vorgänger aus 80 Prozent neuen Teilen bestand. Außen allein an den neuen Stoßstangen zu erkennen bot die Baureihe 964 vor allem neue Sicherheitstechnik wie das ABS an. Auch zogen erstmals Servolenkung und Airbags in den 911 ein. Das Fahrwerk wurde ebenfalls erneuert. Das Modellauto zum Porsche 911 964 turbo trägt das Datum 1990, hat also zumindest auf dem Papier den 3,3 Liter-Motor mit 235 kW / 320 PS unter der Haube, die beim Modell geschlossen bleibt. Sehr schön herausgearbeitet hat Minichamps den gewaltigen Heckspoiler; Anmutungen und Proportionen des auf nur 500 Einheiten limitierten Modells (943069103) überzeugen. Oben im Video zu sehen!
Dies Fazit kann man auch zur zweiten Miniatur ziehen, die ck-modelcars und Minichamps zum Thema Porsche 911 turbo in derselben Stückzahl aufgelegt haben: Das Vorbild ist der Turbo der Baureihe 993, die wegen ihres harmonischen Gesamterscheinungsbildes von viele Fans als schönster Neunelfer bezeichnet wird. Designchef Harm Lagaay schuf mit dem 993 gleichzeitig den letzten luftgekühlten 911, der heute so gefragt ist, dass sogar die Erstausgaben aus 1993 heute das Doppelte des seinerzeitigen Neupreises kosten. Porsche Berlin bietet gerade einen normalen 993 für 131.000 Euro an! Glücklicherweise sind die Modellautos, die wir hier vorstellen günstiger. Das unter der Nummer 943069203 erhältliche Modell spiegelt die Anmutung des 993 turbo Mj. 1996 gleichfalls gut wider: Siehe oben. Zum Schluss ein Blick auf den neuesten 911 turbo im Bunde dieses Triples.
Neu: Der Porsche 911 996 turbo in 1:43
Von diesem bietet ck-modelcars.de exklusiv unter der Artikelnummer 943069303 ebenfalls 500 Stück an: Vorbild ist die Baureihe 996, die 1996 startete und ihren turbo 1999 bekam. Der 309 kW / 420 PS starke Spitzensportler ist von den anderen Neunelfern vor allem durch die Scheinwerfer zu unterscheiden, die sich im Volksmund als Spiegeleier bezeichnen lassen mussten; begründet im Auslaufen hin zur Stoßstange. Beim Facelift – Vorbild unseres Modells – reichen sie zur Haube vorne. Gegenüber seinen Vorgängern hatte das Auto eine billig anmutende Innenausstattung, die ein Porsche-Mitarbeiter mit den Worten erklärte, dass das Werk für die Entwicklung des 996 eben wenig Geld gehabt habe. Der Attraktivität des Modellautos aus Diecast tut das keinen Abbruch: Auch die Vorbilder dieser Miniatur steigen derzeit im Wert.