Audi präsentierte am 19. Oktober im Designzentrum Ingolstadt den neuen A7, der das seit 2010 gebaute Vorgängermodell ablöst. Der Autobauer spricht über eine neue Designsprache, die die Studien Audi prologue als Versprechen gegeben haben und das der A7 Sportback jetzt in der Serie einlöst. Der Gran Turismo führt allerdings auch die Linien des abfallenden Hecks des ehemaligen Audi 100 Coupés der Baureihe C1 aus dem Jahr 1969 fort. Die Premiummarke hat dieses Element aber in die Zukunft übertragen und sagt in ihrer Pressemitteilung, dass das viertürige Coupé mit Fließheck mit seiner Progressivität Maßstäbe in der Oberklasse setzt: "Es verkörpert einen Gran Turismo neuen Zuschnitts – mit dynamischer Linienführung, konsequenter Digitalisierung, sportlichem Fahrerlebnis und variablem Raumkonzept." Das lässt auch auf ein tolles Modell hoffen. Wo ist der A7 neu?
Der Audi A7 Sportback wirkt im Vergleich zu seinem Vorgänger dynamischer und maskuliner, bulliger und selbstbewusster. Seine scharfen Kanten und athletisch gespannten Linien vermitteln dem Betrachter aus jeder Perspektive Dynamik und Progressivität. Dagegen wirkt der Vorgänger etwas bieder und ist damit dichter am Vorbild des Coupés von 1969. Zweifelsfrei wirkt der neue Audi A7 deutlich spannender als der neue A8, aber das liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Das Modell von iScale jedenfalls trifft die Anmutung des Vorbildes perfekt. Es ist zunächst in zwei Farben – klassischen Farben von Audi – erschienen. Unter der Artikelnummer 5011707032 in Mythosschwarz und unter 5011707031 in gletscherweißer Lackierung – zu Preisen übrigens, von denen Porsche-Sammler nur träumen können! Doch nun zu den Details des kleinen A7.
Der tiefliegende Kühlergrill gehört zu den Highlights der Miniaturen, auch wenn er nicht durchbrochen dargestellt ist. Aber das ist selten bei den Großserienmodellen dieses Formats. Die Werbemodelle kommen in typisch grauer Werbeverpackung und sind aus Zinkdruckguss hergestellt. Die Frontschürze ist sklavisch korrekt nachgebaut; die Scheinwerfer besitzen ein aufwändig nachgebildetes Innenleben. Die Bügeltürgriffe sind separat aufgesetzt. Formschön und vor allem dem Vorbild exakt entsprechend auch das durchgehende Leuchtenband, das wir vom prologue kennen und das schon zu Zeiten des Audi 200 und Ur-Quatttro ein Designmerkmal von Audi war. Im Innenraum finden sich alle wichtigen Details des Sportback korrekt nachgeformt wieder. Der A7 ist 4,969 Meter lang, misst 2,926 Meter im Radstand, ist 1,908 breit und 1,422 Meter hoch.
Eckdaten zum neuen Audi A7
Der neue Audi A7 Sportback fährt im Werk Neckarsulm vom Band und startet Ende Februar 2018 auf dem deutschen Markt. Sein Grundpreis als 55 TFSI quattro S tronic beträgt 67.800,00 Euro. Zum Marktstart ist der neue Audi A7 Sportback zunächst als 3.0 V6 TFSI erhältlich. Der V6 mit Abgasturbolader leistet 250 kW / 340 PS und stemmt 500 Newtonmeter (Nm) maximales Drehmoment auf die Kurbelwelle. Das viertürige Coupé sprintet in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer; seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250. Der 3.0 TFSI ist an eine Siebengang S tronic gekoppelt. Sein quattro-Antriebsstrang nutzt die effiziente ultra-Technologie, die den Hinterradantrieb immer dann zuschaltet, wenn er gebraucht wird. Für die Interessenten weiterer Sechszylinder- und Vierzylinder-Aggregate, sowohl als Benziner und Diesel, heißt es noch etwas zu warten.