Das in der Farbe Lemonitgelb lackierte Werbemodell zur neuen Mercedes-Benz X-Klasse war zur IAA 2017 der Hit. Schnell ausverkauft gab es vielerorts lange Gesichter, aber der Autobauer hatte schon vorgesorgt und zwei weitere Miniaturen angekündigt: Jeweils 2.500 Exemplare sollten in schwarzer und weißer Lackierung kommen. Norev und Mercedes-Benz haben Wort gehalten und ein Zinkdruckgussmodell ausgeliefert, das unter den Artikelnummern B66006628 und B66006629 in Beringweiß und Kabaraschwarz zu haben ist und eine Menge schöner Ausstattungsdetails bietet. In denen unterscheiden sich die Modelle aber auch, denn die Kooperationspartner haben unterschiedliche Ausstattungslinien in den Maßstab 1:18 gebracht. Derzeit sind die Modelle bei uns nicht im Shop, aber wir wollen verraten, warum es sich lohnt, auf weitere Ausgaben zu warten.
Lassen wir aber zunächst Mercedes-Benz etwas zur neuen X-Klasse sagen, die an diesem Wochenende in den deutschen Markt eingeführt wird: "Vom markentypischen Design über Komfort und Fahrdynamik bis hin zur Sicherheit wird er ein echter Mercedes sein. Damit trägt Mercedes-Benz als erster Premiumhersteller den veränderten Kundenbedürfnissen im globalen Segment der Midsize-Pickups Rechnung und macht den robusten Ein-Tonner für bis zu fünf Personen erstmals als urbanes Lifestyle- und Familienfahrzeug interessant." Als Kernmärkte für die neue X-Klasse nennt Mercedes-Benz Europa, Argentinien, Australien mit Neuseeland und Südafrika. Wir sind aber sicher, dass das Auto in den Boulevards der Welt genauso gut aussehen wird. Mit der X-Klasse über Königsallee und Kurfürstendamm? Wieso nicht?
Die Modelle im Detail betrachtet
Die Vierzylinder der neuen X-Klasse leisten als Diesel 120 kW / 163 PS und als Benziner 140 kW / 190 PS. Ab Mitte 2018 steht ein V6-Diesel mit 190 kW / 258 PS zur Wahl. Doch von den Antriebssätzen sehen wir im Modell nichts, denn die Motorhaube bleibt geschlossen; ebenso, wie die beiden Türen in den Fond. Fahrer- und Beifahrertür sind zum Öffnen bestimmt und bieten einen tollen Einblick in zwei unterschiedlich gestaltete, noch tollere Cockpits. Das beringschwarze Modell ist mit seinem Holzdekor unser Favorit. Die Anmutung von Armaturentafel, Sitzen und Türinnenverkleidungen passt perfekt; ebenso, wie der Look des Exterieurs nicht besser zu machen die Anmutung des über fünf Meter langen Pick-ups trifft. Interessant wird es aber, wenn der Sammler die beiden Modelle vergleicht: Das Ergebnis macht richtig Lust darauf, ein Stück vom Budget für Miniaturen für die Anschaffung der X-Klasse zu sparen.
Das weiße Modell ist mit einer zu öffnenden Abdeckung über der Ladefläche versehen und verfügt dazu – wie die anderen Modelle auch – über einen klappbaren Heckdeckel. Der kabaraschwarze Mercedes-Benz im Format 1:18 hat dieses Detail nicht, jedoch einen großen Überrollbügel hinter dem Fahrerhaus. Des Weiteren sind die Türgriffe verchromt und es gibt eine ebenfalls in Chrom gehaltene Dachreling. Die Colorverglasung entdecken wir nur in diesem Modell. Die Nachbildungen der Leichtmetallfelgen sind unterschiedlich gestaltet. Ganz klar: Diese Miniaturen gehören mit zu den interessantesten Neuheiten dieser Saison und erfreuen uns durch eine hohe Detailtreue und liebevoll gemachte Unterschiede in den Ausstattungen. Wer also jetzt noch keines ergattern konnte: Unbedingt dran bleiben, das Warten lohnt bestimmt!