01.05.2017Sondermodelle zum Porsche Tennis Grand Prix

Alle Jahre wieder: Zum 40. Mal steht der Stuttgarter Autobauer Porsche im Rampenlicht der Tenniswelt. Spark bringt anlässlich dieses Ereignisses zwei wunderschöne Modellautos heraus, bzw. genauer gesagt ein Double und ein Auto. Das Team von Hugo Ripert liefert ein auf 500 Einheiten limitiertes Set im Maßstab 1:43 und ein Modell im für die Marke weniger typischen Format 1:87. Dennoch: Der kleine Miniatur-Porsche entspricht im Look exakt seinem Vorbild, einem 911 Carrera 4S der Baureihe 991 II, dem aktuellen Allradler also. Es kommt in Orange daher, trägt analog zu den Linien eines Tennisplatzes einen weißen Mittelstreifen und ist unter der Artikelnummer WAX02300006 bei uns zu haben. Etwas mehr Aufmerksamkeit möchten wir den beiden großen Miniaturen schenken, dem Porsche 924 und dem 911 Carrera GTS Cabriolet, die Spark auf einem kleinen Center Court in 1:43 arrangiert.

Was ist der Porsche Tennis Grand Prix?

Der Porsche Tennis Grand Prix debütierte im Rahmen der WTA-Tour 1978 in Filderstadt und ist Bestandteil der von der Women's Tennis Association (WTA) veranstalteten Damentennis-Turnierserie. Sie umfasst jedes Jahr über 50 Turniere auf allen Kontinenten. 2006 zog der Porsche Tennis Grand Prix nach Stuttgart um und wird in der Stuttgarter Porsche-Arena und in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle ausgetragen. Mit 710.900,00 US-Dollar Preisgeld und einem Sportwagen als Zugabe zählt der PTGP zur dritthöchsten Kategorie der WTA Tour und ist zugleich eines der traditionsreichsten Turniere der Damentour. Die Siegerin im Einzel erhält davon umgerechnet 107.036,00 Euro. Veranstalterin ist die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG; Turnierdirektor seit 2005 Markus Günthardt. Sportliche Leiterin ist Anke Huber. Seit 2009 wird auf Sand gespielt.

Das Set und seine Modelle

Der Porsche 924 debütierte mit einem wassergekühlten Frontmotor aus dem damaligen Audi 100 und beschritt damit und mit dem Transaxle-Antriebskonzept einen für die Stuttgarter vollkommen neuen Weg. Vierzylinder vorne und Getriebe hinten sollten wir eine ausgeglichene Gewichtsverteilung sorgen und das Einstiegsmodell unterhalb des Porsche 911 damit zum richtigen Sportwagen machen. Zunächst von den Puristen nicht ganz ernst genommen hat der ursprünglich 92 kW / 125 PS sich durch die folgenden, stärkeren sowie deutlich überarbeiteten Versionen bis hin zum Porsche 968 zwischenzeitlich Anerkennung wie Fangemeinde erarbeitet. Bei einem Leergewicht von 1080 Kilogramm erreichte der Zweitürer mit der charakteristischen Glaskuppel als Heckklappe in der Ursprungsversion eine für die 1970er-Jahre beachtliche Höchstgeschwindigkeit von 204 Stundenkilometern.

Für die Beschleunigung von null auf 100 benötigte der Porsche 924 etwa 9,6 Sekunden. Was das Modellauto von Spark angeht müssen wir sagen, dass es das beste Modell eines 924 ist, das es je gegeben hat: Linienführung, Anmutung, Form und Finish sowohl von Karosse als auch Interieur hat kein Modellautobauer bisher so gut hinbekommen. Kompliment. Beim 911 Carrera GTS Cabriolet hingegen sieht das anders aus, was aber nicht bedeutet, dass das Modell gegenüber dem Wettbewerb abfällt: Auch der 991 II von Spark glänzt mit perfekt getroffenen Linien. Von der Technik des 331 kW / 450 PS leistenden Sechszylinder-Boxers bekommen die Modellauto-Sammler nichts mit, weil Türen und Hauben bei den Miniaturen aus Resine bekannterweise geschlossen bleiben.

Siegerin 2017: Laura Siegemund

Doch nun zurück zum Porsche Tennis Grand Prix: In einem Finale voller Spannung und Dramatik hat sich Laura Siegemund ihren Traum erfüllt. Die Spielerin vom Porsche Team Deutschland gewann am Sonntag die 40. Ausgabe des Turniers. In der restlos ausverkauften Porsche-Arena besiegte die Stuttgarterin die Französin Kristina Mladenovic 6:1, 2:6, 7:6(5). Nach Angelique Kerber 2015 und 2016 hat damit zum dritten Mal in Folge eine deutsche Spielerin das Traditionsturnier gewonnen. Mit diesem größten Erfolg ihrer Karriere klettert die Lokalmatadorin in der Weltrangliste unter die Top 30. "Es ist ein unglaubliches Gefühl hier zu gewinnen“, sagte sie: "Der Porsche Tennis Grand Prix ist das schönste Turnier auf der Tour." Das Doppel gewannen Raquel Atawo (USA) und Jelena Ostapenko (Lettland).

PTGP unterstützt Kinderhilfe

Sie schlugen die an Nummer 1 gesetzen Abigail Spears (USA) und Katarina Srebotnik (Slowenien) und erhielten dafür neben dem Preisgeld auch noch je ein Porsche-Mountainbike. Mit seiner Aktion "Asse für Charity" unterstützte der Porsche Tennis Grand Prix auch bei seinem Jubiläumsturnier gemeinnützige Organisationen, die sich für das Wohl von Kindern in aller Welt einsetzen. Für jedes Ass spendete Porsche 200 Euro. In diesem Jahr wurden bis vor dem Finale 179 Asse geschlagen – und Porsche hat die so erzielten 35.800 Euro kurzerhand auf 40.000 Euro aufgerundet. Diese Summe ging zu gleichen Teilen an die Stiftung Agapedia und an Plan International, die Charity-Partner des Porsche Tennis Grand Prix.