Fans unseres Blogs kennen diese Worte: Resine stellt geringere Ansprüche an den Formenbau von Modellautos und lässt so Kleinserien wirtschaftlich erst darstellbar werden. Anders wäre es vermutlich nicht machbar, dass ein vom Aachener Tuningfachbetrieb AC Schnitzer aufgemotztes Großserienauto aus dem Hause BMW nicht nur auf der Straße, sondern im Maßstab 1:18 eben auch in den Vitrinen der Sammler zu Hause Realität werden kann. Denn es ist kein simpler Zweitürer, den sich GT-Spirit als Vorbild des hier vorgestellten Modellautos ausgesucht hat, sondern ein nach allen Regeln der Kunst technisch wie eben auch optisch herausgeputztes Spaßmobil: Splitter, Spoiler und ausschweifende Schweller wohin das Auge blickt. Ergänzt durch breite Backen und einen Heckflügel im XXL-Format – Highlight auf dem Automobil-Salon Genf 2016.
AC Schnitzer präsentierte sein neuestes Meisterwerk, den ACL2 auf Basis des BMW 2er M235i als unverkäufliches Konzept-Auto und Technologieträger. Konsequenter Leichtbau und eine aggressive Aerodynamik treffen bei diesem Sportwagen auf den auf 419 kW / 570 PS erstarkten Motor des BMW M4 und sorgen für ein Leistungsgewicht von 2,54 Kilogramm pro PS. Eine aufwändig gestaltete Bugschürze lässt erahnen, was hinter den neu gestylten Grillgittern und unter der Haube steckt, doch diese bleibt – wie üblich in diesem Segment – beim Modell geschlossen. Dafür entschädigen die geil gemachten Entlüftungskiemen und die Außenspiegel aus dem großen Zubehör des auf BMW spezialisierten Autotuners aus Aachen. AC Schnitzer ist seit 1987 eine Marke der Kohl Automobile GmbH. Das AC im Namen der Marke steht für deren Sitz, Aachen. Der Name Schnitzer ist aber auch eine Legende im Tourenwagensport.
Unglaubliche Details, selten im Format 1:18
Mit dem ACL2 Coupé auf Basis des M 235i zeigen sowohl AC Schnitzer als auch GT-Spirit, was sie können. Das in 1:18 gehaltene Modellauto brilliert mit je sieben Splittern an den Seiten, den außergewöhnlich gestylten Kotflügelverbreiterungen und dem eigenständigen Heckabschluss, der von dem wuchtigen Flügel gekrönt wird. Absoluter Eyecatcher sind die zweifarbig lachsrot-silbern lackierten Nachbildungen der Alufelgen, die im rasanten Kontrast zum Metallicgrün der Karosse stehen. Dahinter stellt sich feinste Bremsentechnik im Kleinformat zur Schau. Sehr gut gefällt uns die scharfe Gürtellinie mit den aufgesetzten Bügeltürgriffen: Ein absoluter Showstar, das Auto. Mit einem entsprechenden Innenraum und getönten Scheiben im Fond ein Knaller für alle Fans der Marke mit dem weißblauen Logo – und ohne Resine nicht denkbar.