Vielleicht wäre es angesichts des vorherrschenden Winterwetters ratsamer, Euch mit einem Artikel zu einem vernünftigen Allradauto zu unterhalten, aber wir haben entschieden, Euch den Mund auf den Frühling mit einem rasanten Straßenfeger wässrig zu machen, dem Modellauto zum Brabus 650 auf Basis der aktuellen Mercedes-Benz C-Klasse bzw. dem Mercedes-AMG C 63 S. Das Vorbild feierte seine Weltpremiere auf dem Genfer Auto Salon 2016 und bietet den Käufern einen Motor mit sagenhaften 478 kW / 650 PS unter der Haube, der ein maximales Drehmoment von 820 Newtonmetern (Nm) auf die Kurbelwelle stemmt und den Viertürer auf eine Höchstgeschwindigkeit von 320 Kilometern pro Stunde beamt. Na, sind das rasante Werte die Lust auf trockene, warme und freie Straßen machen?
Die Änderungen am Motor gegenüber dem C 63 S
Damit benötigt der überarbeitete Achtzylinder-Biturbo nur 3,8 Sekunden bis Tempo 100. In Sachen Optik macht der Brabus 650 auch ordentlich was her: Carbon-Komponenten für die Karosserie, maßgeschneiderte 20 Zoll Räder und ein betont sportlich gestaltetes Interieur setzen weitere aufregende Akzente. Gegenüber der Basis erhielt der Antriebssatz ein Update von 103 kW / 140 PS Mehrleistung, dessen Technikbausteine auch für bereits ausgelieferte C 63 S verfügbar sind. Bei einem aufgeladenen Triebwerk wie dem 4.0 Liter Achtzylinder in der C-Klasse ist mehr Ladedruck eines der Schlüsselfeatures des Motortunings, so Brabus unserer Redaktion gegenüber. Deshalb entwickelten die Brabus-Motoreningenieure zwei spezielle Turbolader mit größerer Verdichtereinheit und einer speziellen Rumpfgruppe mit verstärkter Axiallagerung.
Passend dazu werden die elektronische Ladedruckregelung sowie Einspritzung und Zündung durch ein hauseigenes Steuermodul mit neuen Datensätzen gesteuert, was ebenfalls entscheidend zur Leistungssteigerung beiträgt. Der leistungsgesteigerte Achtzylinder wird mit dem Siebengang-Sportgetriebe des C 63 S geschaltet, das mit den Brabus Race Aluminium-Schaltpaddeln am Lenkrad auch manuell bedient werden kann. Um den C 63 S akustisch noch aufregender zu machen, bietet Brabus für den V8 – ob mit oder ohne Motortuning – eine komplett aus Edelstahl gefertigte Sportauspuffanlage mit Abgasklappensteuerung an. Diese ermöglicht ein elektronisch vom Cockpit aus gesteuertes Soundmanagement. Per Knopfdruck kann wahlweise zwischen dezentem Coming home Modus und extrem sportlichem Motorsound mit geöffneten Abgasklappen gewählt werden.
Carbon-Look wertet Äußeres auf
Bitte lasst das oben in diesem Artikel eingebettete Video ablaufen und genießt einfach die Musik, die diese Autos bei voller Ausnutzung ihrer Möglichkeiten machen. Doch nun zurück zum Modell: GT-Spirit hat nicht nur die Anmutung des Brabus 650 exakt in den Maßstab 1:18 umgesetzt, sondern auch die Sicht-Carbon-Karosserieelemente perfekt nachempfunden. Zu sehen beispielsweise am Frontspoiler, dessen Vorbild sowohl bei Limousine wie dem Kombi verbaut werden kann. Die Carbon-Blenden für die seitlichen Lufteinlässe verleihen dem C-Klasse-Spitzenmodell einen noch markanteren Auftritt ist sind von GT-Spirit meisterhaft verkleinert worden. Für das Heck der C 63 Limousine wurde ebenfalls ein aerodynamisches Update entwickelt.
Alle Details perfekt ins Format 1:18 übertragen
Der Carbon-Heckspoiler reduziert zusammen mit dem aus dem gleichen Hightech-Material produzierten Diffusor den Auftrieb an der Hinterachse. Zusätzlich setzt der Heckschürzeneinsatz auch die beiden doppelflutigen Endrohre der Brabus-Sportauspuffanlage perfekt in Szene. Neuestes Mitglied der Räderfamilie von Brabus ist das Monoblock T Styling mit fünf Speichen, in die Carbonoptik-Elemente eingesetzt sind – von GT-Spirit perfekt nachgebaut. Keine Frage, dass das Modellauto zum Brabus 650 mit zum Besten zählt, was die Franzosen in die Vitrinen der Sammler gestellt haben. Auch wenn die Türen und Hauben des Modells aus Resine-Kunststoff geschlossen bleiben, ist die Leidenschaft in uns für diese Autos voll entfacht. In Euch auch? Wir wünschen ein schönes Wochenende!
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