Naja, so ganz stimmt es nicht, dass die Formel 1 in der Winterpause ist, denn in den Fabriken wird heftig an den neuen Autos für die kommende Saison gearbeitet. Doch aus Sicht der Fans ist derzeit natürlich dennoch Ruhe, denn weder auf der Rennstrecke noch im Fernsehen tut sich etwas in Sachen F1. Bis zum 23. und 24. Januar 2017 jedenfalls: An diesen Tagen stellen das Mercedes-AMG F1 Petronas Team und die Scuderia Ferrari ihre neuen Rennautos vor. Breitere Seitenkästen und Reifen werden die Optik der Einsatzfahrzeuge ziemlich deutlich verändern; die Modellautos zur 68. Saison werden anders aussehen. Anders aussehen, das tun auch die Rennwagen der IndyCars, dem amerikanischen Gegenstück zur Formel 1. Die Verizon IndyCar Series 2016 war die 21. Saison der Serie und die 105. Saison im amerikanischen Monoposto-Sport.
Und zu dieser liefert Greenlight jetzt gut gelungene Modellautos im Maßstab 1:18 aus, die sich als ergänzendes Sammelthema für die Fans der Formel 1 empfehlen. Wer sich aber wundert, dass die Autos irgendwie alle gleich aussehen, dem sei gesagt, dass die Teams der IndyCars-Serie sich der Einheitschassis' DW12 aus der Fertigung von Hersteller Dallara bedienen. Auch die Reifen stammen einheitlich von Firestone. Aber bei den Motoren sind die Teams selbst gefragt: Die Rennfahrer Helio Castroneves und Juan-Pablo Montoya vom Team Penske und Josef Newgarden von Ed Carpenter Racing vertrauen auf den Antrieb von Chevrolet; der zweite Motorenhersteller ist Honda. Und noch ein wesentlicher Unterschied zur Formel 1: In der IndyCars-Serie treten die Teams mit bis zu vier Autos an.
Drei erfolgreiche Vorbilder jetzt in 1:18 zu haben
Schauen wir kurz, wie die Vorbilder unserer Modelle abgeschnitten haben: Castroneves mit der Nr. 3 belegte nach den 15 fast ausschließlich alle in den USA durchgeführten Rennen – nur ein Lauf wird in Kanada ausgetragen - mit 504 Punkten den 3. Platz. Der uns aus der Formel 1 bestens vertraute Juan-Pablo Montoya wurde mit 433 Zählern der Achtplatzierte im letzten Jahr; 2015 wurde er Gesamtzweiter. Ende 2016 verließ er das Team und machte seinen Platz frei für Josef Newgarden, der die zurückliegende Saison mit 502 Punkten auf dem 4. Rang beendete. Werfen wir nun einen Blick auf die Modellauto: Im Finish sind die aus Diecast / Zinkdruckguss gebauten Modelle nicht auf dem Stand von Minichamps oder Spark, aber dafür auch wesentlich preiswerter. Die Proportionen sind perfekt getroffen, die Achsen sehr gut nachgebildet. Prominentestes Rennen übrigens ist das Indy 500: Viel Spaß beim Anschauen der Chronicles oben im Video und ein schönes Wochenende!