So langsam wird es spannend in der Formel 1: Rosberg oder Hamilton? Alle anderen Fahrer haben fünf Rennen vor Saisonende sowieso keine wirkliche Chance mehr auf den Titel. Rosbergs Vorsprung auf Hamilton ist mit 288 vor 265 Punkten wieder etwas angewachsen. Das Publikum im japanischen Suzuka gilt in der Formel 1 als eines der begeisterungsfähigsten – Ansporn und Motivation für die Beteiligten von Mercedes-AMG F1 genug. Nico Rosberg im O-Ton: "Ich bin hier, um Rennen zu gewinnen. Das ist jedes Mal mein Ziel." Er fährt konstant gut, doch den Biss eines Lewis Hamilton hat er nicht. Hamilton hat in Malaysia gezeigt, wie fehlerfrei er fahren kann. Naja, solange der Motor hält. Lewis vor Suzuka: "Ich werde meine innere Stärke nutzen, um zurückzuschlagen."
Eckdaten zum Rennen in Suzuka
Mercedes-Benz Motorsportchef Toto Wolff will sich nicht in die Rennen einmischen; eine Stallorder ist nicht denkbar: "Wir werden gemeinsam zurückschlagen." Executive Director Paddy Lowe räumt zähneknirschend ein, die Ursache für den Motorschaden – einen Kurbelwellenlagerschaden – noch zu untersuchen: "Viele Fahrer sehen Suzuka als eine der fahrerisch schwierigsten Strecke an." Das Rennen auf dem 5,807 Kilometer langen Kurs läuft über 307,573 km und 53 Runden; es kann gut sein, dass bei den erwarteten 15 bis 23 Grad und 85 Prozent Luftfeuchtigkeit regnet. Die Regenwahrscheinlichkeit wird mit 70 Prozent angegeben. Japan ist dennoch immer eine Party wert: Hamilton feierte in Japan 2009 seinen 50. Start in der F1, wo im Jahr 2014 die Silberpfeile auf ihren 25. Sieg in der Königsklasse anstießen.
Lauter schöne Anlässe also, um diese mit einem passenden Modellauto zu krönen. Der W06 aus dem letzten Jahr erschien jetzt bei Minichamps in den Dekors und dem Stand der Technik von Japan 2015: Das Modell zum Auto von Lewis Hamilton unter der Artikelnummer 110150344 und auf 504 Exemplare limitiert. Ebenfalls im Maßstab 1:18 lieferte Minichamps den W06 Hybrid von Nico Rosberg Japan 2015 aus (110150206). Beide Modellautos sind aus Diecast mit den entsprechenden Kunststoffanbauteilen hergestellt. Designer Aldo Costa hat die Nase gegenüber dem Vorgänger schmaler gezeichnet und dem Reglement entsprechend tiefer angesetzt. Die hieraus resultierenden Störungen des Luftflusses am Frontflügel versuchte Mercedes mit einer sehr kurzen Nase zu vermeiden, wodurch der Bugspoiler weit vor die Nasenspitze reicht – perfekt umgesetzt von Minichamps.
Spitzenarbeit bei den Details
Das gilt auch für das Heck des Wagens, das schlanker gehalten ist als beim Vorgänger. Die Kühlung wurde optimiert, in dem die Airbox und die Lufteinlässe verändert wurden. Wie schon so oft müssen wir an dieser Stelle betonen, dass die filigranen Anbauteile eines heutigen Formel 1 nachzubilden kein Label so beherrscht wie Minichamps. Der aufwändige Formenbau, um die Splitter und Windleiteinrichtungen am Bug zu verkleinern, lohnt jedoch, wie der Blick auf die Modellautos mit den Startnummern 44 oder 6 zeigt. Das Finish der Lackierung oder der kleinen Telemetrieantennen ist eine Wucht. Ein tolles Auto im Modell, eine tolle Fahrerpaarung im Cockpit, denn auch die Fahrerfiguren mit Helm sind inklusive. Wir wünschen Euch zur Übertragung viel Spaß und ein tolles, gemütliches Herbstwochenende.