CMR hatte es angekündigt – wir hatten es verbreitet: Das neue Modellautolabel bringt weitere Neuheiten, die wie üblich aus hochwertigem Resine-Kunststoff hergestellt werden, aber mit 19,95 Euro wahre Preisbrecher sind. Dies jedoch ohne in der Qualität gegenüber gleich großen Automodellen aus dem Prototypen-Rennsport von Spark oder Minichamps abzufallen. Bei den Neuheiten handelt es sich um den Porsche 917 LH des Teams Martini International Racing mit den Fahrern Gérard Larrousse und Willi Kauhsen sowie um den Porsche 956 Team Rothmans Porsche mit den Piloten Vern Schuppan, Hurley Haywood und Al Holbert am Steuer. Wie schon die CMR-Modelle, die wir im über den hier eingebetteten Link vorgestellt haben, liefert das Label die Miniaturen auf einem Diorama-Sockel aus, der mit den Kerbs einen Hauch von Rennstrecke vermittelt.
Die Historie zu den Modellen
Der Porsche 917 – und das haben die Fans dieses Blogs erst vor kurzem gelesen – ist der erste Prototyp aus der Stuttgarter Konstruktionsabteilung für Rennwagen, der die Gesamtwertung der 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat; erstmalig im Jahr 1970. Aus eben diesem Jahr stammt auch der Porsche 917 LH – Langheck – mit der Startnummer 3, der am Ende den 2. Platz belegt hat. Das Auto ist unter der Artikelnummer CMR43004 zu haben. Offenbar wollten alle Beteiligten sicher sein, dass Porsche nach dem knapp verpassten Gesamtsieg 1969 ein Jahr darauf unbedingt gewinnt. Das Team John Weyer Automotive setzte drei 917 mit Kurzheck ein – siehe Dreier-Set von Norev in 1:18 – während Martini einen 917 und einen 908 jeweils mit Langheck nach Le Mans brachte.
Porsche Austria kam mit jeweils einem Lang- und einem Kurzheck an die Sarthe und sicherte den Gesamtsieg schließlich durch Hans Herrmann und Richard Attwood. Herrmann hatte das Vorjahresrennen knapp verloren und erklärte nach der Ausgabe 1970 seinen Rückzug aus dem Motorsport. Das legendäre rot-weiße, auch Salzburg genannte Design seines Siegerautos wird noch heute gerne von Porsche für Prototypen und Showcars verwendet. Übrigens: Der zweitplatzierte 917 steht heute im Simeone Museum in Philadelphia, wie uns das oben eingebettete Video zeigt.
Porsche 1983 mit Sensation
Das Langheck brachte dem Rothmans Team Porsche 1983 den Gesamtsieg, für den es am 956 sorgte. Die 51. Ausgabe des Rennens brachte einen Rekord, der einzigartig bleiben sollte: Die ersten acht Plätze des Gesamtklassements belegten Porsche 956; den 9. Platz belegte ein Sauber C7 mit BMW-Power, den 10. Platz wieder ein 956. Zum Schluss noch der Hinweis, dass die Rothmans-Decals den Modellen beigelegt sind. Wir erkennen: CMR kann noch viele Modelle nach diesem legendären Vorbild bringen.
Wir wünschen Euch einen guten Start in die Woche!