Das Jim Clark Revival ist ein außergewöhnlicher Oldtimer-Motorsport-Event mit spektakulären historischen Tourenwagen-, Prototypen- und Formelrennsport auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg. Vor Ort Ansprechpartner zur Klärung Eurer Fragen rund um das Thema Modellauto zu sein war unser Ansporn: Nun durften wir schon am Freitag mit Euch gemeinsam die Premiere unseres Verkaufsanhängers feiern. Ihr findet uns direkt am Fahrerlager bei den Boxen. Wieso es sich lohnt, bei uns vorbeizuschauen und was Euch in Hockenheim erwartet, haben wir hier zusammengefasst. Für die Freunde von Jim Clark bietet unser Shop übrigens noch ein Bild aus der Uli Ehret-Kollektion, eine Fahrerfigur in 1:18 und ein Modell des Weltmeister-Autos 1963 von Altaya im Maßstab 1:43.
Was bietet das Jim Clark Revival 2016?
Die "Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival" hat den Autofans eine unglaubliche Fülle fantastischer Fahrzeuge zu bieten. Im Mittelpunkt dieses Jahres steht der 50. Jahrestag der CanAm-Fahrzeuge, also der Rennwagen für den Canadian-American Challenge Cup. Der umfasste in den Jahren 1966 bis 1974 eine Serie von Sportwagenrennen, von denen pro Jahr 4 in den USA und 2 in Kanada ausgetragen worden sind. Für die Serie galten die Gruppe-7-Regeln aus dem FIA-Regelwerk der FIA, die sehr wenig Beschränkungen in Bezug auf Neuerungen hatten. Diese Regeln erlaubten praktisch unbegrenzte Möglichkeiten mit Hubraum, Leistung, Turboladern und dem Anpressdruck des Wagens zu experimentieren, was zur Entstehung regelrechter Monster mit weit über 750 kW / 1000 PS führte.
Flügelähnliche Profile, gewaltige Spoiler, eine aktive Anpressdruckerzeugung, sehr niedrige Gewichte und leistungsstarke Turbolader machten im Zusammenspiel mit neuen Materialien bis dahin nie da gewesene Geschwindigkeiten möglich. Es traten Fahrzeuge der Marken McLaren, Chaparral, Lola, B.R.M., Shadow und Porsche gegeneinander an; als ultimativer Rennwagen aus der CanAM gilt der Porsche 917/30 Spyder. Ausufernde Kosten und die Ölkrise führten zum Aus der Serie, an die das Jim Clark Revival 2016 erinnert. Jim Clark gewann in den Jahren 1963 und 1965 die Formel 1-Weltmeisterschaft. Der am 04. März 1936 im schottischen Kilmany, Fife geborene Rennfahrer gehörte von 1960 bis 1968 zum Rennstall von Lotus und starb am 07. April 1968 in Hockenheim bei einem Formel 2- Rennen.
Anerkennung durch Juan Manuel Fangio
Clark gab noch am Abend vor dem Rennen ein Interview im ARD Sport Studio und ahnte sicher nicht, dass er am Tag darauf aufgrund eines Reifenschadens ins Schleudern kam; die Waldgerade des Hockenheimrings hatte seinerzeit noch keine Leitplanken. Wie später ermittelt wurde, habe Clark den Einschlag in die Bäume nicht verhindern können. Sein Kollege Juan Manuel Fangio sagte noch kurz vor seinem Tod im Jahre 1995, dass seiner Meinung nach Jim Clark der mit Abstand größte Fahrer aller Zeiten sei. Bereits in seinem Nachruf auf Clark im April 1968 äußerte er sich diesbezüglich: "Er war besser als ich." Eine vergleichbare Reaktion gab es lediglich noch einmal in der Geschichte der Formel 1, 26 Jahre später beim Tod Ayrton Sennas.
Sonderausstellung zu Jim Clark
Bei 72 GP-Starts erzielte Clark 25 Siege, 33 Trainingsbestzeiten und 28 schnellste Runden. Seit 2005 findet auf dem Hockenheimring das jährliche Jim Clark Revival statt. Als Highlight für alle Lotus-Fans gilt die Jim-Clark-Sonderausstellung im Kongresspavillon sowie die für Samstag angekündigte Kranzniederlegung zu Ehren von Jim Clark. Die Ausgabe des Revivals in diesem Jahr bietet darüber hinaus CanAm-Rennen am Samstag; am Sonntag direkt nach der Mittagspause starten Demonstrationsläufe zusammen mit Interserie-Fahrzeugen. "Wir werden über 30 Prototypen auf der Strecke haben, vom 9-Liter McLaren M6 bis zum rund 1000 PS-starken Porsche 917/30", freut sich Sonderthemen-Koordinator Tobias Aichele über das diesjährige PS-Aufkommen am Hockenheimring.
Ehrengäste in Hockenheim
Ehrengäste sind Herbert Linge, der in Le Mans im Rahmen der Dreharbeiten für Steve McQueen den Porsche 908 fuhr, sowie Jürgen Neuhaus, der erste Interserie-Gewinner in Deutschland im Jahr 1971. Das 50-jährige Jubiläum der Formel Vau-Meisterschaft in Europa wird mit 55 Autos auf Basis des VW-Käfers gefeiert; im Mercedes-Pavillon stehen gleich 6 der von Michael Bartels entwickelten Maserati GT1-Boliden des Typs MC 12. Zudem sind aktuelle DTM-Boliden zu sehen und die Dörr-Gruppe präsentiert die aktuellen Lotus-Fahrzeuge mit einem gewaltigen Show-Truck. Die Premiumpartner Bosch, Allianz und Pirelli haben für die Besucher ebenfalls Besonderheiten vorbereitet; die Hochschule Pforzheim University, Transportation Design, vergibt Designpreise für die schönsten Rennwagen.
Spaziergang durch das Fahrerlager
Interessierte Besucher haben durch den direkten Zugang in das Fahrerlager die einmalige Gelegenheit, den Mechanikern bei den Reparaturen und Vorbereitungen über die Schulter zu schauen. Auf dem Boxendach warten die Jubiläumsausstellung "50 Jahre Motodrom", vielfältige Händler und leckeres Catering. Es ist also viel zu erleben auf dem Hockenheimring: Falls Ihr am Samstag und Sonntag noch nichts geplant habt, empfehlen wir Euch einen Trip nach Baden-Württemberg, um Euch das einmalige Motorsport-Event anzusehen. Noch bis Sonntag sind wir für Euch vor Ort: Vergesst nicht, bei uns vorbeizuschauen und Euch unseren neuen Verkaufsanhänger anzusehen. Wir freuen uns auf Euch!
Premiere: Unser neuer Verkaufsanhänger