Die 83. Ausgabe des 24-Stunden-Rennen von Le Mans – der 83e Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans – wurde für das Wochenende des 13. und 14. Juni 2015 in den internationalen Rennkalender aufgenommen. Am exakt gleichen Datum des Jahres 1981 starteten auf dem Circuit des 24 Heures unter anderem die Vorbilder zu den beiden Modellen, die uns das von BBR entwickelte Label Top Marques in die Vitrine fährt: Die Lancia Beta Montecarlo Turbo erscheinen im Maßstab 1:18 und zeichnen die Rennwagen nach, die von Michele Alboreto, Eddie Cheever und Carlo Facetti sowie von Riccardo Patrese, Hans Heyer und Piercarlo Ghinzani gefahren worden sind; eingesetzt vom Team Martini Racing.
Die beiden Motorsportler entsprachen der damaligen Gruppe 5 und nutzten somit dem Reglement entsprechend das Chassis der Seriencoupés; optisch aber mit eigenständiger, dem Einsatzzweck geschuldeter Silhouette. Das zweisitzige Coupé Lancia Beta Montecarlo kam 1975 auf den Markt, bot als Targa mit Rolldach viel Fahrspaß, fand aber trotzdem kaum Käufer und verschwand schon 1978 wieder aus den Showrooms. Anfang der 1980er-Jahre jedoch benötigten die Lancia-Macher ein neues Basisfahrzeug für den Motorsport. Für das sich bereits als kommend abzeichnende Gruppe-5-Reglement schien nur der Montecarlo als Basis geeignet, was dem Serienauto in der Variante S2 zur vorübergehenden Wiedergeburt verhalf.
Der 8. Platz für einen Montecarlo
Bei den 24 Stunden von Le Mans 1981 lief es nicht ganz so dolle für die Vorbilder der beiden von Top Marques in einer Auflage von je 250 Exemplaren hergestellten Modellautos. In der Fahrerpaarung Alboreto, Cheever und Facetti ging der auf Pirelli rollende Lancia Montecarlo Turbo mit der Startnummer 65 nach 322 gefahrenen Runden auf dem 8. Platz der Gesamtwertung ins Ziel. Das Team Patrese, Heyer und Ghinzani musste sich unter der Startnummer 66 nach 186 gefahrenen Runden in die Liste der Ausgefallenen einschreiben. Als Sieger überquerten damals übrigens Jacky Ickx und Derek Bell auf Porsche 936 die Ziellinie. Doch das Rennergebnis tut der Qualität der beiden aus Resine-Kunststoff gefertigten Kleinserien-Miniaturen des Lancia nicht den geringsten Abbruch.
Hohe Qualität beim Lancia Beta Montecarlo Turbo
Die Proportionen der durch die Spoiler an Front und Heck in die Länge gestreckten Silhouette haben die Formenbauingenieure korrekt getroffen; das Auto des Werkteams Martini Racing entspricht im Look und der Anmutung dem legendären Vorbild. Die im Motorsport immer noch präsenten Farben von Martini wurden exakt getroffen; ebenso wie die Optik der zahlreichen Aufkleber der Sponsoren. Türen und Hauben bleiben geschlossen – den üblichen Gepflogenheiten bei Modellen aus dem Polyurethan-Gießharz Resine entsprechend. Die Startnummer 65 ist unter der Artikelnummer TOP21A zu haben; das Auto von Patrese, Heyer und Ghinzani ist unter der Artikelnummer TOP21B gelistet. Beide Miniaturen sind jeweils für 199,95 Euro erhältlich.