Valentino Rossi war wahrlich gut vorbereitet, als er 2024 mit BMW in die Langstrecken-WM einstieg. Schließlich hatte der neunfache Motorrad-Weltmeister in seiner neuen Funktion als Autorennfahrer bereits zwei volle Saisons auf dem Buckel. Beide hatte er mit dem belgischen WRT-Team bestritten, mit dem er auch in der WEC antrat. Und auch der eingesetzte BMW M4 GT3 war dem „Doktor“ bereits aus der Vorsaison vertraut. Trotzdem war es durchaus eine kleine Überraschung, dass Valentino Rossi den ersten Podestbesuch in der stark besetzten WEC bereits beim zweiten Anlauf realisieren konnte.
Der bemerkenswerte Erfolg hatte mit dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola jedenfalls einen angemessenen Schauplatz. Schließlich ist der Traditionskurs in der Emilia-Romagna der einzige Italien-Termin im Kalender der WEC und durch die Nähe zum heimischen Tavullia im wahrsten Sinne des Wortes ein Heimrennen für Valentino Rossi. Entsprechend viele Fans drückten vor Ort nicht nur Ferrari im Kampf um den Sieg in der Hypercar-Klasse die Daumen, sondern schauten genauso aufmerksam auf den BMW mit der markanten Startnummer 46, den Rossi gemeinsam mit seinen Teamkollegen Maxime Martin und Ahmad Al Harthy durch das sechsstündige Rennen steuerte.
Der fulminante zweite Platz am Ende sorgte für Begeisterung bei den über 70.000 Fans an der Strecke und bei den Rossi-Anhängern rund um die Welt. Dabei tat es der Freude keinen Abbruch, dass der Wettergott auf dem Weg zum Traumresultat seine Finger im Spiel hatte. Schließlich brauchte es trotzdem eine clevere Strategie und eine fehlerfreie Leistung der Fahrer.
Weite Teile des Rennens bestimmte der später in der WM siegreiche Manthey-Porsche, bis zwei Stunden vor Schluss Regen einsetzte. Während das Gros des GT3-Feldes, inklusive des Porsche, für den Wechsel auf Regenreifen die Box ansteuerte, entschied sich das WRT-Team von Vincent Vosse, beide BMW mit ihren Slicks weiterfahren zu lassen. Der Poker ging auf. Augusto Farfus und Maxime Martin hielten die Autos bei den trickreichen Konditionen auf der Strecke, die dann recht schnell wieder abtrocknete. Die Konkurrenz musste zurück auf Slicks wechseln, was den BMW einen großen Vorsprung einbrachte, der bis ins Ziel hielt. Hinter dem Schwesterauto belegte Valentino Rossi mit Maxime Martin und Ahmad Al Harthy den zweiten Platz und feierte sein erstes Podium in der WEC.
Minichamps hat den weiß-schwarzen BMW M4 GT3 von diesem denkwürdigen Renntag exklusiv für ck-modelcars als limitiertes Modell im Maßstab 1:18 herausgebracht. Der BMW ist auf 746 Exemplare begrenzt und wird in einer hochwertigen Sammler-Klappbox ausgeliefert. Dank der zu öffnenden Motorhaube, Türen und des Kofferraums lassen sich Details wie die originalgetreue Cockpitnachbildung und der Motorraum in Augenschein nehmen. Außerdem sind die Vorderräder des Modells lenkbar.
BMW M4 GT3 #46 2nd Imola 2024 Rossi, Martin, AL-Harthy 1:18 Minichamps, UVP 169,95 €, Art-Nr.: 113242146
Produkte
![]() | BMW M4 GT3 #46 2nd Imola 2024 Rossi, Martin, AL-Harthy 1:18 Minichamps | 144,46 € |