06.03.2025Ein Porsche In Gedenken an die Schweizer Rennfahrerlegende Jo Siffert

Vor fast 55 Jahren, am 10 August 1969 gewinnt der Porsche 917 sein erstes Rennen. Am Steuer des damals ausgetragenen 1000-Kilometer-Rennens auf dem Österreichring bei Zeltweg sitzt gemeinsam mit Kurt Ahrens der Schweizer Joseph „Jo“ Siffert. Der Porsche 917 gilt aufgrund seiner Geschwindigkeit und seiner Aerodynamik als sehr schwer zu fahren. Mit diesem Sieg beweist Jo Siffert sein Talent als Rennfahrer und läutet die Erfolgsgeschichte des Porsche 917 ein. Gemeinsam mit dem Sohn und dem Enkel des Verstorbenen Siffert hat Porsche 2024 ein Einzelstück des aktuellen Porsche 911 GT3 RS (992) aufgelegt, dessen Lackierung an den Sieg im Jahr 1969 erinnern soll. Der GT3 RS „Jo Siffert Tribute“ wurde Ende 2024 unter den vorhandenen Interessenten verlost.

Das Label Spark hat dieses Einzelstück in einem Modell im Maßstab 1:18 verewigt. Ausgeliefert wird das auf 500 St. limitierte Modell inklusive Vitrine in einer Porsche Werks-Umverpackung. Alle 500 Modelle sind einzeln durchnummeriert und daher exklusive Sammlerstücke. Spark bietet dieses einzigartige Modell auch im Maßstab von 1:43 an. Hier sind die Besonderheiten ebenfalls, dass das Fahrzeug limitiert ist und mit einer Porsche Werks-Umverpackung kommt.

Auch über die Schweiz hinaus genießt der vor über 50 Jahren verstorbene Rennfahrer Jo Siffert Kultstatus. In den insgesamt 11 Jahren in denen Siffert aktiv Rennen fuhr bestritt er 298 Rennen. An manchen Wochenenden nahm er gleich an mehreren Wettbewerben teil. Für den ehemaligen Renningenieur Peter Falk, der 2018 zu Jo Siffert interviewt wurde, steht fest, dass man Siffert den Titel in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1969 zu verdanken hat. Falk erinnert sich daran, dass Siffert der schnellste Mann im Team war.

Von insgesamt zehn Rennen in der Saison 1969 gewinnt Porsche ganze sieben. Hier beginnt die legendäre Geschichte des Porsche 917. Bereits ein Jahr später gewinnen Hans Herrmann und Richard Attwood 1970 auf einem Porsche 917 in le Mans. 1971 tun es Helmut Marko und Gijs van Lennep ihnen gleich. 1972 und 1973 dominieren die Turboausführungen 917/10 und 917/30 die amerikanische CanAM-Serie. Das erlebt Jo Siffert jedoch leider nicht mehr. Er verunglückt im Alter von nur 35 Jahren tödlich bei einem Formel-1-Rennen in Brands Hatch am 24. Oktober 1971.

Das Einzelstück zu ehren von Jo Siffert ist in der gleichen Lackierung gehalten, wie der 1969 eingesetzte Porsche 917. Neben der Lackierung in Purweiß, trägt das Fahrzeug an einigen Stellen Vipergrüne Kontrastflächen. Auch der Mittelteil des beim 992 GT3 RS charakteristischen Heckspoilers ist in Vipergrün gehalten. Auch die Originale Startnummer 29 findet sich auf Türen, Motorhaube, Heckspoiler und den Ventilkappen wieder. Beim Porsche-Schriftzug auf den Türen und den Seitenteilen haben sich die Designer vom Originalfahrzeug inspirieren lassen.

Mit der Unterstützung von Shell und Bosch konnten sogar die originalen Sponsorenaufkleber an ihrem ursprünglichen Platz angebracht werden. Im Interieur hat Porsche das Einzelstück genutzt, um zu zeigen welche Individualisierungsmöglichkeiten auf Kundenwunsch möglich sind. Die Türeinstiegsleisten ziert die Silhouette des 917 und die Unterschrift von Jo Siffert. Ansonsten herrscht Rennatmosphäre mit Race-Tex in schwarz und indischrot.

Porsche 911 (992) GT3 RS #29 Jo Siffert Tribute grün / weiß 1:18 Spark, UVP 349,95 €, Art-Nr.: WAP0215100SGT3

Porsche 911 (992) GT3 RS #29 Jo Siffert Tribute grün / weiß 1:43 Spark, UVP 119,95 €, Art-Nr.: WAP0205100SGT3

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Porsche 911 (992) GT3 RS #29 Jo Siffert Tribute grün / weiß 1:18 Spark

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