In der Saison 2025 geht die Formel 1-Laufbahn von George Russell bei Mercedes in eine neue Phase. Längst als Grand Prix-Sieger etabliert, wird der Brite mit dem spektakulären Ferrari-Wechsel von Lewis Hamilton teamintern der designierte Nummer-Eins-Fahrer an der Seite von Rookie Kimi Antonelli. Es wird für Russell die vierte Saison in der Mannschaft von Toto Wolff, nachdem er 2022 das Cockpit von Valtteri Bottas übernahm.
Sein Renndebüt mit Mercedes gab Russell jedoch kurzfristig bereits zwei Jahre zuvor beim Großen Preis von Sachir in Bahrain 2020. Damals war das Tagesgeschäft in der Formel 1 von der Corona-Pandemie gekennzeichnet. Bei den regelmäßigen Tests auf das Virus gingen neben dem Teampersonal immer mal wieder auch die Fahrer selbst ins Netz und waren gezwungen, das folgende Rennen auszulassen.
Beim Sachir Grand Prix traf es Lewis Hamilton. Da der Brite bereits zwei Stationen zuvor in der Türkei den siebten Weltmeistertitel fixiert hatte, gab es durch sein Fernbleiben im zweitletzten Rennen des Jahres kaum Konsequenzen auf den WM-Ausgang – auf die Dramaturgie des Wochenendes hingegen schon.
Ohnehin stand das Fahrerlager in Bahrain noch unter dem Eindruck des furchtbaren Feuerunfalls von Romain Grosjean an gleicher Stelle ein Wochenende zuvor. Die Nachricht über die Corona-Infektion Hamiltons brachte zusätzliche Aufruhr und vor allem Spannung, wie sich der nominierte Ersatzmann George Russell beim Einstand mit dem schwarzgefärbten Silberpfeil schlagen würde. Zu diesem Zeitpunkt galt Russell mit Titeln in der GP3 und Formel 2 und mit starken Auftritten im unterlegenen Williams als verheißungsvolles Talent für die Zukunft, das als Test- und Ersatzfahrer beim Mercedes-Team perspektivisch bestens aufgestellt war.
Bereits im Qualifying auf der nur 3,5 Kilometer kurzen „Outer Circuit“-Variante der Strecke stellte Russell den Mercedes an die Seite von Pole-Setter und Teamkollege Valtteri Bottas. Beim Rennstart setzte er sich dann sogar gegen den Finnen durch und brillierte von da an mit tadelloser Führungsarbeit. Doch in der 63. der 87 Runden wurde das Rennen auf den Kopf gestellt – ausgerechnet von Jack Aitken, der Russell bei Williams vertrat. Nach einem Dreher des heutigen DTM-Fahrers ausgangs der letzten Kurve musste der Frontflügel geborgen werden und hierfür das Safety-Car ausrücken. Eilig holte Mercedes seine beiden führenden Autos an die Box, vertauschte in der Hektik allerdings die Reifensätze, wodurch George Russell zu einem weiteren Stopp hereinkommen musste. In der Schlussphase lag er bereits wieder auf Rang zwei und schien doch noch nach dem Sieg greifen zu können, als ein Reifenschaden die Hoffnungen endgültig zunichtemachte. Es blieb ein ernüchternder neunter Platz.
Sieger des verrückten Rennens wurde Sergio Pérez im Racing Point, der nach einer Kollision mit Charles Leclerc in der Startrunde auf dem letzten Platz gelegen hatte und dennoch seinen ersten Triumph in der Formel 1 feierte. Dahinter erfuhr sich Esteban Ocon im Renault sein erstes Podium in der Königsklasse und Lance Stroll vervollständigte mit dem zweiten Racing Point das Treppchen auf Platz drei.
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George Russell Mercedes-AMG F1 W11 #63 Sakhir GP Formel 1 2020 1:12, UVP 599,95 €, Art-Nr.: 123201663
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