Ein Teil der Grundlage für ein Comeback ist gegeben, denn 2024 wird beim Langstreckenklassiker eine neue GT3-Klasse eingeführt, für die Ford einen frischentwickelten Mustang im Aufgebot hat. Die Nachfrage nach den Startplätzen ist jedoch enorm, sodass der US-Hersteller möglicherweise leerausgehen könnte.
Seine Fans würde die Rückkehr definitiv erfreuen, zumal Ford eines der wichtigsten Kapitel der 24 Stunden von Le Mans mitgeschrieben hat. Die Rede ist vom unvergessenen Duell zwischen Ford und Ferrari in den 60er Jahren. Mit dem legendären GT40 setzte sich Ford 1966 zum ersten Mal gegen den Erzrivalen durch. CMR hat den Siegerwagen als eindrucksvolles Modell im Maßstab 1:12 herausgebracht. Der schwarze GT40 zementierte nicht nur den Beginn von Fords Siegesserie, sondern war auch Teil eines der kuriosesten Zieleinläufe in der Le Mans-Geschichte. Doch der Reihe nach.
Seine Entstehung verdankt der GT40 den gescheiterten Verhandlungen über eine Übernahme von Ferrari durch Ford. Vorher noch um eine Zusammenarbeit bemüht, wollte Ford den Platzhirsch nun übertrumpfen. Für dieses Vorhaben wurde der GT40 entwickelt, der 1964 in Le Mans debütierte. Die ersten beiden Anläufe brachten aber noch nicht den gewünschten Erfolg.
Für das Jahr 1966 wurde das Auto rundherum modifiziert und Ford rückte mit einer Armada von gleich acht Mark II-Varianten in Le Mans an. Hersteller, Teams und Fahrer konnten guter Dinge sein, denn früher im Jahr hatte der GT40 bereits die Langstreckenrennen in Daytona und Sebring für sich entschieden. Und auch in Le Mans entwickelte sich das Geschehen früh zu Fords Gunsten. Nachdem Henry Ford II die Hatz als Ehrenstarter freigegeben hatte, gingen seine Autos vor Ferrari in Führung und verzeichneten eine Dreifach-Spitze nach der ersten Stunde. Ferrari konnte sich bei einsetzendem Regen in den Abendstunden nochmal aufbäumen, doch nach technischen Problemen für ihre Konkurrenten kam Ford allein auf weiter Flur aus der Nacht. Auch zahlreiche GT40 hatten bereits die Segel streichen müssen, doch vor dem Finale befanden sich die drei verbliebenen Mark II auf den ersten drei Plätzen.
An der Spitze lag das Auto von Ken Miles und Denny Hulme. Dahinter folgten Bruce McLaren und Chris Amon noch in derselben Runde. Für das Foto wünschte Ford, dass beide Autos nebeneinander die Ziellinie kreuzten. Also ließ Schlussfahrer Ken Miles seinen Markenkollegen Bruce McLaren aufschließen und beide fuhren beinahe gleichzeitig ins Ziel. Der Sieg wurde im Anschluss überraschend McLaren und Amon zugesprochen. Beim Start hatten sie ein paar Plätze hinter Miles und Hulme gestanden und demzufolge die größere Distanz absolviert. Mit diesem kuriosen Ausgang war der erste Le Mans-Sieg für den Ford GT40 perfekt.
CMR hat das Modell des siegreichen Autos im besonderen Maßstab 1:12 auferlegt. Im gleichen Maßstab erhältlich ist der drittplatzierte GT40 von Ronnie Bucknum und Dick Hutcherson, die mit zwölf Runden Rückstand den Dreifach-Erfolg für Ford komplettierten. Beide Modelle wurden aus Resine und in der gewohnt hochwertigen Qualität exklusiv für ck-modelcars produziert.
Ford GT40 Mk II #2 Sieger 24h LeMans 1966 McLaren, Amon 1:12 CMR, UVP 219,95 €, Art-Nr.: CMR12034
Ford GT40 Mk II #5 3rd 24h LeMans 1966 Bucknum, Hutcherson 1:12 CMR, UVP 219,95 €, Art-Nr.: CMR12037
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Ford GT40 Mk II #2 Sieger 24h LeMans 1966 McLaren, Amon 1:12 CMR | 219,95 € | |
Ford GT40 Mk II #5 3rd 24h LeMans 1966 Bucknum, Hutcherson 1:12 CMR | 219,95 € |