In dem Zuge sind großartige Rennautos aus etlichen Epochen des Langstreckenklassikers zustande gekommen, allesamt mit unterschiedlichen Konzepten, Farben, Formen und heutigem Legendenstatus.
Den Anfang machte im Jahr der 1970 der Porsche 917, mit dem Hans Herrmann und Richard Attwood den ersten Gesamtsieg für Porsche in Le Mans einfuhren. In Folge wurde der 917 einer der erfolgreichsten Rennwagen der 70er Jahre, der in seinen unterschiedlichen Karosserievarianten und mit ikonischen Farbgebungen heute noch enorm populär ist. Das ck-modelcars-Label WERK83 hat Porsches Debütsieger als Modell herausgebracht.
1969 konnte sich Ford mit dem legendären GT40 letztmalig in Le Mans durchsetzen und Porsche mit dem 908 dabei knapp besiegen. Parallel hatte Porsche bereits den neuen 917 ins Rennen geschickt. Das Auto war auf Anhieb schneller als die Konkurrenz, aber auch weniger standfest und daher noch chancenlos.
Das änderte sich 1970. Porsches Konkurrent Ferrari musste früh Ausfälle hinnehmen und die weiteren Hersteller waren nicht schnell genug, wodurch Porsche das Rennen früh in der Hand hatte. Kurz vor Rennhalbzeit setzte sich der rot-weiße 917 von Hans Herrmann und Richard Attwood an die Spitze und fuhr von dort an unangefochten zum Premierensieg. In Folge beendete Hans Herrmann seine eindrucksvolle Karriere, wie er es seiner Ehefrau vor der Abreise nach Le Mans im Falle eines Sieges versprochen hatte.
Das Siegerauto gehörte nicht zu Porsches Werksaufgebot. Die drei vom britischen John Wyer-Team eingesetzten Werks-917 fielen allesamt aus. Der Siegerwagen stammte dagegen von Louise Piëch, der Tochter von Ferdinand Porsche, und ihrer Salzburger Porsche Holding. Das Auto wurde von Porsche rennfertig angeliefert, doch den Einsatz stemmte das Team rund um Louise Piëch selbst.
Mit diesem Triumph begann nicht nur die eindrucksvolle Serie von Porsches Gesamtsiegen in Le Mans, sondern auch die jahrelange Erfolgszeit des 917. Im Folgejahr gelang erneut ein souveräner Sieg, noch dazu mit einem neuen Distanzrekord, der bis ins Jahr 2010 Bestand haben sollte. Außerdem fuhr das Auto in diversen Konfigurationen zu Erfolgen in der Sportwagen-WM, der Interserie und der amerikanischen CanAm-Meisterschaft.
Der siegreiche 917 von 1970 verkörpert aber nicht nur die Erfolge des Hauses Porsche und der Baureihe, sondern steht auch für ein ganz besonderes Jahr an der Sarthe. Erstmals gab es aus Sicherheitsgründen keinen klassischen Le Mans-Start mehr. Zwar standen die Autos bei der Rennfreigabe noch im 45-Grad-Winkel an der Boxenmauer, doch die Fahrer liefen nicht mehr über die Strecke, sondern saßen bereits angeschnallt in den Autos. Außerdem entstand im Zuge des Rennens Material für den Steve McQueen-Film „Le Mans“, in dem der Schauspieler einen 917 im Gulf-Design steuert und damit die Popularität des Autos und der Gulf-Farben vorangetrieben hat.
WERK83 hat den 1970 in Le Mans siegreichen Porsche 917 als Modell im Maßstab 1:18 herausgebracht. Das Modell spiegelt das Original bestmöglich wider und die Vorderräder sind lenkbar.
Porsche 917K #23 Sieger 24h LeMans 1970 Attwood, Herrmann 1:18 WERK83, UVP 69,95 €, Art-Nr.: W1802601
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Porsche 917K #23 Sieger 24h LeMans 1970 Attwood, Herrmann 1:18 WERK83 | 62,96 € |