Im September 2015 überarbeitete Mercedes-Benz sein langjähriges Erfolgsmodell G-Klasse, zu dem GT-Spirit noch vor dem Jahreswechsel ein tolles Modellauto präsentiert hat. Für die Fans von Mercedes-Benz unter Euch haben wir die wichtigsten Fakten zu dieser Miniatur wie zu den Änderungen an der intern mit W 463 bezeichneten G-Klasse zusammengefasst. Größten Eindruck macht dabei natürlich der hier im Maßstab 1:18 vorgestellte G 65 AMG, denn der wird von einem V12 angetrieben und steht als AMG G 65 mit exakt 271.915,00 Euro in den Preislisten des Autobauers. Das Modellauto von GT-Spirit ist mit 99,95 Euro etwas preiswerter, aber leider eben auch nur aus Resine-Kunststoff gebaut anstatt aus dem Stahl, aus dem die W 463 für die Ewigkeit gebaut werden.
Highlights am Modell des G 65
Doch der Einsatz des hochwertigen Polyurethan-Gießharzes ermöglicht es erst, dass so aufwändig gemacht, hochdetaillierte Modelle zu erschwinglichen Preisen überhaupt auf den Markt kommen können. Form und Anmutung des Modells zum G 65 stimmen perfekt, die Frontscheinwerfer, Tagfahrlichtleisten und die kantige Bugschürze haben die Formenbauer aus Macao so gut umgesetzt, dass man meinen könnte, gleich flammen die Scheinwerfer auf. Das Wabengitter im Hauptgrill und die mit einer Chromeinlage versehenen Zierleisten an der Seite sind modellbauerische Höhepunkte. So bewerten wir auch die Schweller, die Endrohre der Abgasanlage und die Nachbildung der Türscharniere. Weitere Highlights sind der chromumrandete Reserverad-Behälter und die Nachbildung der Bremsanlage.
Die Überarbeitung der G-Klasse
Türen und Hauben bleiben materialbedingt leider verschlossen. Aber die Scheiben sind groß genug, um einen tollen Einblick in den Innenraum zu gewähren. Dort fallen zunächst einmal die fein gesteppten Nachbildungen der Sitzbezüge auf. Doch auch Armaturentafel und die neue Mittelkonsole des in Tenoritgrau-Metallic lackierten G 65 hat GT Spirit akribisch nachgebaut – da fehlt kein Detail. Und mit diesen Feinheiten bezieht sich das Modell auf das Vorbild, die in Teilen überarbeitete G-Klasse. Mit dem Update bietet der Klassiker bis zu 16 Prozent mehr Leistung und bis zu 17 Prozent weniger Verbrauch. Ein neu abgestimmtes Fahrwerk sowie eine feinfühligere ESP-Regelung sollen Sicherheit, Komfort, und Fahrstabilität erhöhen. Der G 500 erhielt zudem einen neuen 4,0-Liter-V8-Biturbomotor, der auch im AMG GT arbeitet.
Biturbo-V8 von Mercedes-AMG entwickelt
Für die Anwendung in der G-Klasse wurde der V8 modifiziert und leistet in dieser Version 310 kW / 422 PS bei einem Drehmoment von 610 Newtonmetern. Ebenfalls weiterentwickelt wurden die Motoren der anderen Modelle der G-Klasse: Im G 350 d steigt die Leistung von 155 kW / 211 PS auf 180 kW / 245 PS, das Drehmoment klettert von 540 auf 600 Newtonmeter (Nm). Der AMG G 63 leistet nun 420 kW / 571 PS statt 400 kW / 544 PS und bietet ein Drehmoment von 760 Nm. Im AMG G 65 – dem Vorbild zu unserem Modell – stemmt der V12 statt 450 kW / 612 PS nun 463 kW / 630 PS auf die Kurbelwelle. Drehmoment: 1.000 Nm!