Eine ganz besondere Rennserie machte sich in dieser farbenfrohen Zeit einen Namen. Das International Race of Champions kurz IROC sorgte Anfang der 70er Jahre in den USA für eine neue Ära des Motorsports.
Les Richter und Roger Penske, Präsidenten des amerikanischen Riverside International Raceway, riefen 1973 mit dem IROC ein nie dagewesenes Spektakel ins Leben. Nach langjähriger Zusammenarbeit zwischen Penske und der Porsche Rennsportabteilung in Weissach wurden dort insgesamt 15 Modelle des 911 Carrera 3.0 RSR für das IROC maßgeschneidert und jeweils in einer individuellen Farbe lackiert. Der Hintergrund war denkbar einfach: Die Zuschauer, von denen immer mehr einen Farbfernseher zu Hause hatten, sollten die Rennwagen besser unterscheiden können.
Der auf der Basis des straßenzugelassenen Carrera RS aufgebaute 3.0 RSR bestach durch seinen 315 PS starken Drei-Liter-Sechszylinder-Boxermotor, den charakteristischen „Walschwanz“ als Heckflügel, die so bekannten und beliebten Fuchsfelgen und eine eigens für die IROC-Modelle konzipierte High Butterfly Einspritzanlage. Durch die Einzigartigkeit der Fahrzeuge und ihrer Lackierung erlangte die IROC-Baureihe von 1973 Sammlerstatus.
Die IROC-Rennserie beheimatete zwölf der besten Rennfahrer der Welt. Formel 1-Weltmeister wie der Brasilianer Emerson Fittipaldi und der amerikanische Allstar und CAN-AM-Champion Mark Donohue fuhren gegen CAN-AM-Champion George Follmer oder NASCAR-Legende Bobby Allison. Das Los entschied, welcher Fahrer welches Auto erhielt. Nach der ersten Saison wechselten alle 15 eingesetzten Porsche den Besitzer, was sie aus heutiger Sicht umso wertvoller machte.
Die zwei bekanntesten Modelle dieses Porsche 911 Carrera 3.0 RSR aus der ersten IROC-Saison im Winter 1973 auf 1974 sind der orangefarbene Porsche, der Mark Donohues Namen trägt und der gelbe oder viel mehr saharabeige Porsche von Emerson Fittipaldi. Donohue gelang es, drei der vier Rennen in Riverside und Daytona für sich zu entscheiden und so als erster IROC-Champion in die Geschichte einzugehen. Der orangefarbene RSR mit der Startnummer eins, der im Anschluss noch immer in vielen historischen Rennserien zu sehen war, wurde zur absoluten Ikone.
Der saharabeige RSR mit der Startnummer eins wurde von Emerson Fittipaldi auf die allererste Pole-Position in der Geschichte des IROC gesteuert. Durch einen Regelverstoß musste dieser dann jedoch vom Ende des Feldes aus starten. Besondere Bekanntheit erlangte der Wagen erst nach seinen erfolgreichen Renneinsätzen, als er in den Besitz des kolumbianischen Kartellchefs Pablo Escobar gelangte.
So einzigartig wie die 15 Porsche 911 Carrera 3.0 RSR und ihre Geschichten sind auch die Modelle von WERK83 im Maßstab 1:18. Wie die Originale auf denen sie basieren, haben die Miniaturen einen Platz bei einem echten Sammler mehr als verdient.
Porsche 911 Carrera 3.0 RSR orange #1 Mark Donohue IROC Champion 1975 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr: W18016001
Porsche 911 Carrera 3.0 RSR yellow #1 Emerson Fittipaldi IROC Riverside 1973 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr: W18016005
Porsche 911 Carrera 3.0 RSR black #14 George Follmer IROC Riverside 1973 1:18 WERK83, UVP 79,95 €, Art-Nr: W18016009
Porsche 911 Carrera 3.0 RSR gulf blue #9 Bobby Allison IROC Riverside 1974 1:18 WERK83, UVP 79.95 €, Art-Nr: W18016011