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James Mangold lässt 2019 die Geschichte über die Rivalität von Ferrari und Ford in Le Mans 1966 aufleben, indem er sie mit seinem Film „Le Mans 66 – gegen jede Chance“ portraitiert

James Mangold lässt 2019 die Geschichte über die Rivalität von Ferrari und Ford in Le Mans 1966 aufleben, indem er sie mit seinem Film „Le Mans 66 – gegen jede Chance“ portraitiert

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Es ist die unglaubliche Geschichte über den „falschen Sieger“ und den Kampf zweier Autobauer

Der Film „Le Mans 66 – gegen jede Chance“ ist eine Hommage an eine wahre Geschichte. Bis auf wenige Details orientiert sich Regisseur James Mangold an den Ereignissen wie sie sich 1966 und in den Jahren zuvor zugetragen haben. Die wichtigsten Modelle, die in dieser Geschichte vorkommen, haben wir natürlich in unserem Shop verfügbar.

Anfang der 60er Jahre steht es um die Ford Motor Company schlecht. Die einzige Möglichkeit das Image aufzupolieren und Autos an die nun erwachsene Nachkriegsgeneration zu verkaufen, liegt in den Augen von Henry Ford II darin, die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen. Doch obwohl Ford einer der größten Autobauer ist, fehlt das Know-how dazu. Eine Möglichkeit dies schnellstmöglich zu ändern, sieht Ford darin den italienischen Autobauer Ferrari zu kaufen, der zu diesem Zeitpunkt in finanzielle Schieflage geraten war. Ferrari hat dennoch mit drei aufeinanderfolgenden Siegen in Le Mans gezeigt zu was man in Maranello im Stande ist. Am 21. Mai 1963 kommt es tatsächlich zu Vertragsverhandlungen, deren Inhalt der Verkauf von Ferrari an Ford ist. Die Ford Motorcompany ist mit einer halben Armee von Anwälten vor Ort, Enzo Ferrari kommt lediglich mit dem städtischen Notar und einer Übersetzerin. Und dann liest Enzo Ferrari diese eine Passage des Vertragstexts, und schreibt mit lilaner Tinte das Todesurteil für den Verkauf: No, non ci siamo! (Nein, tun wir nicht!)
Bei der Klausel geht es um die zukünftige Rennabteilung, über die er weiterhin die Kontrolle behalten will und die er bei Unterzeichnung an Ford abgeben müsste.

Wieder zu Hause in Detroit berichten die Abgesandten an Henry Ford II von den geplatzten Verhandlungen und von den Beleidigungen die Enzo Ferrari ihm gegenüber hat fallen lassen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt steht für Henry Ford II fest, dass er Ferrari schlagen möchte – und zwar dort wo es am meisten weh tut – nämlich in Le Mans.
Um dies zu schaffen wird der bis zu diesem Zeitpunkt einzige Amerikaner der einen Le Mans Sieg verzeichnen konnte angeheuert. Dies ist der Autobauer Carroll Shelby (gespielt von Matt Damon). Mit von der Partie ist auch der britische Renningenieur und Rennfahrer Ken Miles (gespielt von Christian Bale), der als Hitzkopf gilt und daher von den eher konservativen Verantwortlichen der Ford Motorcompany als kritisch gesehen wird. Miles zählt zu Shelbys engsten Vertrauten und hat auf dessen Autos bereits sein fahrerisches Können mehrfach bewiesen. Miles, der den Ford GT40 mit Shelby gemeinsam für Le Mans weiterentwickelt, kennt das Fahrzeug schnell wie kein anderer. Er wird jedoch aufgrund seines schlechten Images bei der Führung von Ford 1965 nicht als Fahrer nominiert und muss zu Hause am Radio mit anhören, wie die Autos über die Maßen beansprucht werden und daher alle ausfallen, was Ferrari den nächsten Sieg verschafft. Um Miles doch noch ins Cockpit zu bringen, bietet Carroll Shelby Henry Ford II eine Wette an. Wenn Ken Miles die 24 Stunden von Daytona gewinnt, dann wird er als Fahrer in Le Mans 1966 and den Start gehen. Verliert Miles, dann übergibt Shelby seine Firma inklusive aller Markenrechte an Ford. Miles, der von der Wette nichts weiß, gewinnt Daytona und startet somit 1966 für Ford in Le Mans.

Nach Schwierigkeiten zu Beginn des Rennens führen bei Anbruch der Nacht zwei Ferraris, vier der acht GT40 sind aus dem Rennen. Die Ansage der Ford-Teamchefs lautet: schonend fahren, die Autos nicht allzu stark ausreizen. Doch Ken Miles schert sich einen Dreck darum. Er fährt mehrere Rundenrekorde und sichert sich bis zum Morgen die Führung. Währenddessen erleiden sämtliche Ferraris Getriebe- oder Motorenschäden oder Unfälle. Am Nachmittag des 19. Juni 1966 sind alle drei vorderen Plätze von Ford eingenommen. In den letzten Stunden des Rennens kommt von Henry Ford II die Order, die drei GT40 sollen für ein medienwirksames Foto gemeinsam über die Ziellinie fahren. Obwohl Ken Miles (Startnummer 1) dagegen ist und zu diesem Zeitpunkt mit einem Abstand von knapp 4 Minuten auf den GT40 von Bruce McLaren (Startnummer 2) führt, macht er dennoch mit und wartet bis Bruce McLaren und das drittplatzierte Auto von Bucknum/Hutcherson (Startnummer 5) auf ihn aufgeschlossen haben.
Doch was Henry Ford nicht weiß: Die Statuten sehen keinen Gleichstand vor, weshalb in so einem Fall das Fahrzeug gewinnt, dass die längste Strecke zurückgelegt hat. Das Auto von Bruce McLaren und Chris Amon war 20 Meter hinter dem von Ken Miles und Denny Hulme gestartet. Und obwohl Ken Miles mit weitem Abstand und einigen Streckenrekorden das Rennen gewonnen hätte, wurde er somit als Zweitplatzierter gewertet.
Zwei Monate später verunglückte er tödlich während einer Testfahrt in der neusten GT40-Version auf der Rennstrecke von Riverside in Südkalifornien.

In Unserem Shop findet ihr einige Modellautos in den Maßstäben 1:18 und 1:43, die die unglaubliche Geschichte von Ford, Ferrari, Ken Miles und Carroll Shelby zu euch nach Hause in die Regale und Sammelvitrinen bringen können.


Produkte

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