Die Gruppe 5 der DRM ließ den Konstrukteuren beinahe uneingeschränkten Spielraum in der Entwicklung eines reinrassigen Sportlers. Gemeinsam mit Erich Zakowski von Zakspeed baute Ford einen turboaufgeladenen Cosworth-BDA-Motor mit 1,4 Litern Hubraum in den Capri ein, der es anfangs auf 380 PS brachte.
Neben dem Motor wurde auch die Aerodynamik des Wagens bis ins Kleinste perfektioniert. Ein beeindruckender Heckflügel sowie die brachiale Frontschürze und das umgekehrte Flugzeugflügelprofil am Unterboden sorgten für ausreichend Abtrieb und verliehen dem Renn-Capri sein charakteristisches Aussehen.
In der in zwei Klassen aufgeteilten DRM fuhr der Turbo-Capri allen Kontrahenten in der kleinen Division bis zwei Liter Hubraum einfach davon und Zakspeed-Fahrer Klaus Ludwig konnte nach einer perfekten Saison 1981 den Sieg in der Meisterschaft einfahren.
1980 wurde dem Turbo zusätzlich der Super-Capri mit dem größeren 1,7 Liter-Turbomotor zur Seite gestellt, der in der Division 1 an den Start ging und dort sogar den bisher ungeschlagenen Porsche 935 in die Schranken wies. Am Steuer des Super-Capris nahm Formel 1- und Sportwagen-WM-Fahrer Manfred Winkelhock für die Liqui Moly Equipe Platz.
In einer nur beinahe perfekten Saison 1981 sicherte sich Winkelhock in 13 Rennen 10 Podestplätze und davon sechs Siege. Aufgrund zweier Ausfälle und einem ärgerlichen 14. Rang im ersten Lauf auf dem Nürburgring musste sich Winkelhock mit nur fünf Meisterschaftspunkten Rückstand in der Division 1 seinem Widersacher Bob Wollek im Porsche 935 geschlagen geben und das obwohl der Capri das deutlich schnellere Auto war.
Im Folgejahr glänzte Klaus Niedzwiedz im Super-Capri vom Team D&W Zakspeed. Es gelang Niedzwiedz, den nun bis zu 650 PS starken Ford in der auf 10 Rennen verkürzten DRM sechs Mal auf einen Podestrang zu pilotieren, zweimal davon als Sieger. Trotz schneller Rundenzeiten musste er sich aber, wie sein Ford-Kollege im Vorjahr, Porsche geschlagen geben und reihte sich in der Meisterschaftswertung hinter Bob Wollek und Rolf Stommelen im 936 ein.
In die Rennsportgeschichte eingegangen sind Klaus Niedzwiedz und sein Ford Capri 1982 aber vor allem durch ihren damaligen Trainings-Streckenrekord auf der Nürburgring-Nordschleife mit einer legendären Zeit von 7:08,590 Minuten und damit nur zehn Sekunden mehr als Niki Lauda im Formel 1-Ferrari 1975. Außerdem gewann der Deutsche 1982 gemeinsam mit Teamkollege Klaus Ludwig im Ford Capri das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Die Fahrzeuge der beiden Rennfahrerlegenden Manfred Winkelhock und Klaus Niedzwiedz aus den wilden 80ern hat WERK83 nun originalgetreu und in gewohnt hoher Qualität produziert. Beide Modelle verfügen über lenkbare Vorderräder und zu öffnende Türen.
Ford Capri Turbo Gr. 5 Nigrin #55 DRM 1981 M. Winkelhock 1:18 WERK83, UVP 69,95 €, Art-Nr.: W1804005
Ford Capri Turbo Gr. 5 #3 DRM 1982 Klaus Niedzwiedz 1:18 WERK83, UVP 69,95 €, Art-Nr.: W1804006
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Ford Capri Turbo Gr. 5 Nigrin #55 DRM 1981 M. Winkelhock 1:18 WERK83 | 62,96 € |