Es sind die 70er Jahre. Die Rolling Stones und die Bee Gees feiern große Erfolge und Disco-Musik ist der absolute Hit. In München macht sich BMW auf, um ein paar Jahre später eines der ersten Leichtbaucoupés des Münchener Autobauers zu erschaffen. Der BMW 3.0 CSL ist die Coupévariante der Baureihe E3, die von 1968 bis 1975 von BMW bei Karmann gebaut wurde. Es handelt sich um den Vorgänger der 6er-Reihe bei BMW und um den ersten BMW, der von der späteren M-GmbH gebaut wurde. Zum Zeitpunkt der Entstehung des 3.0 CSL handelte es sich hier noch um eine normale Abteilung bei BMW. Das Label Minichamps setzt diesem Klassiker ein Denkmal mit einem Modell im Maßstab 1:18. Das in gelb gehaltene Modell besitzt lenkbare Vorderräder und ist auf eine Stückzahl von nur 600 Stück limitiert. Das hochwertige Modell schafft es alle Details des Originals bestmöglich abzubilden und dieses Stück deutscher Automobilgeschichte für Fans und Sammler in die Wohnzimmer zu bringen.
In den ersten drei Jahren der Baureihe, entstanden rund 9.400 Exemplare der 170 PS starken 2,8 Liter Version unter dem Namen 2800 CS. Ihm folgte dann der BMW 3.0 CS, der aus einem 3,0-Liter-Motor 180 PS entwickelte und von dem bis zum Produktionsende rund 11.000 Fahrzeuge vom Band liefen. Eine sportliche Version des 3.0 CS kommt mit dem 3.0 CSi, der 200 PS leistete und in 7,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen konnte. Seine Höchstgeschwindigkeit lag bei damals beindruckenden 220 km/h. Ab 1971 entstanden in Zusammenarbeit mit Alpina die ersten 3.0 CSL. Die Abkürzung CSL steht in diesem Fall für Coupé Sport Leichtbau. Die Leichtbau Variante erfuhr gegenüber dem standardmäßigen 3.0 CS keine Leistungssteigerung. Durch den Einsatz von Plexiglas bei den hinteren Scheiben und Aluminium bei Motorhaube und Türen, konnte das Gewicht des 3.0 CSL jedoch auf 1165 kg gesenkt werden. Den Sprint auf 100 konnte das Leichtbaucoupé so in 7,4 Sekunden absolvieren. In dieser ersten Ausbaustufe entstanden lediglich 169 Exemplare des 3.0 CSL. Im August 1972 kam die zweite Ausbaustufe. Durch die nun geänderte Saugrohreinspritzung und einen leicht erhöhten Hubraum blieben Leistung (200 PS) und Endgeschwindigkeit (220 km/h) zwar gleich, aber der Sprint auf Tempo 100 wurde nun in bereits 6,9 Sekunden absolviert.
Die dritte und letzte Ausbaustufe wurde von Juli 1973 bis zum Produktionsende im November 1975 gebaut. Der Hubraum wurde wieder erweitert auf 3153 ccm³ und die Leistung stieg auf 206 PS. Der Spitzname des Müncheners war damals Batmobil. Eingebracht hat dem CSL diesen Namen sein markanter Heckspoiler, der jedoch aufgrund seiner nicht vorhandenen Straßenzulassung im Kofferraum verstaut ausgeliefert wurde. Auch wenn die 6er-Reihe auf dem Kundenmarkt dem 3.0 CSL nach ihrem Erscheinen den Rang ablief, so blieb das Verhältnis im Rennsport noch lange Zeit ein anderes. Hier war es der 3.0 CSL, der dem viel schwereren 6er noch einige Jahre den Rang ablaufen konnte. 2015 ließ BMW den 3.0 CSL mit einer Hommage noch einmal hochleben. Es wurden Exemplare in Gelb und in den BMW-Motorsportfarben vorgestellt.
Produkte
BMW 3.0 CSL Baujahr 1971 gelb 1:18 Minichamps | 99,95 € |