Mit dem Audi RS4 B7 brachten die Ingolstädter 2004 die zweite Generation des Audi RS4 auf den Markt. Der größte Unterschied gegenüber seinen Vorgängern bestand darin, dass der RS4 B7 neben der Ausführung als Kombi, auch als Limousine und sogar als Cabrio verfügbar war. Das Modellautolabel Ottomobile hat den RS4 B7 in der Ausführung als Limousine in Misano rot ins Programm aufgenommen. Details wie die für die RS-Modelle typischen silbernen Rückspiegel wurden von OttoMobile ebenso umgesetzt, wie die damals meist ausgelieferten Felgen des RS4. An Front, Heck und an den Seitenzierleisten prangt Stolz der Schriftzug „RS4“. Weitere Details wie die ovalen Auspuffrohre, die Chromaplikationen an den Fensterumrandungen, der Umrandung des Kühlergrills und die zahlreichen Renngitter in Wabenoptik wurden von Ottomobile dem Original bestmöglich nachempfunden. Den Kultstatus des RS4 als Limousine unterstreicht das Label, indem es das Modell auf eine Stückzahl von nur 2.500 Exemplaren limitiert.
Mit dem Audi RS4 B5 kam 1999 der erste Audi unter der Bezeichnung RS4 auf den Markt. Dieser folgte dem RS2 nach, der in den Jahren 1994 und 1995 in der Zusammenarbeit mit Porsche entstanden war. Als Triebwerk diente beim RS4 B5 ein von Cosworth überarbeiteter 2,7 Liter V6-Motor mit 265 PS. 2005 folgte dann der RS4 B7, dem Ottomobile sein Modell gewidmet hat. Der B7 kam neben der gewohnten Ausführung als Kombi, erstmals auch als Limousine und Cabrio zu den Händlern. Gegenüber den normalen A4-Modellen unterscheidet sich der RS4 B7 unter anderem durch andere Tachoinstrumente, Schalensitze mit eingeprägtem RS4-Schriftzug und Motorstartknopf an der Mittelkonsole. Auch von außen, sieht man dem RS4 seine Gene an. Die ovalen Auspuffrohre sind genauso wenig dezent, wie die verbreiterten Radhäuser und die geänderten Stossfänger an Front und Heck. Die Idee den RS4 neben der Ausführung als Kombi auch als Limousine und Cabrio anzubieten, wurde bereits 2012 bei der Einführung des RS4 B8 wieder verworfen und bis heute nicht wieder neu aufgenommen. Die Varianten des RS4 als Limousine und Cabrio bleiben also zumindest bis heute bei der Modellreihe B7 einzigartig.
Beim Motor im Audi RS4 B7 handelt es sich um den gleichen 4,2 Liter V8 den Audi auch im R8 zum Einsatz bringt. Der vierradangetriebene RS4 leistet somit 420 PS, die von einem Sechsgang-Schaltgetriebe bewusst eher auf die Hinterachse übertragen werden. Gegenüber früheren RS-Modellen, die meist mit Turboladern ausgestattet waren, baute Audi beim RS4 B7 auf ein Hochdrehzahlkonzept und einen Saugmotor mit Benzindirekteinspritzung (FSI). Die Höchstdrehzahl des Motors liegt bei 8250 Umdrehungen pro Minute. Als der letzte RS4 B7 im Jahre 2009 vom Band lief, standen 14.368 ausgelieferte Fahrzeuge auf der Haben-Seite der Bilanz von Audi. Dabei handelt es sich bei 7657 Fahrzeugen um Limousinen. 5204 Fahrzeuge wurden als Kombi ausgeliefert und 1507 als Cabriolet. Je nach Ausstattungsvariante kostete ein neuer RS4 B7 zwischen 72.000€ und 85.000€. Mit dem Audi RS4 B9, befindet sich die RS4-Modellreihe seit 2017 aktuell in der bereits vierten Generation.