Chevrolet schickt mit der C8.R einen Rennwagen mit großem Potential in die Wettbewerbe. Wie bereits bei der C6.R und der C7.R lief auch bei der Corvette C8.R die Entwicklung des Straßenfahrzeugs und des Rennfahrzeugs parallel zueinander. Auch die Abteilung, die bei Chevrolet für die Straßenversion der C8.R zuständig ist, sollte aus dieser Zusammenarbeit lernen und ihre Erfahrungen sammeln. Doch diesmal nahm Chevrolet eine einschneidende Veränderung vor. Die Amerikaner veränderten das Motorkonzept von Front- auf Mittelmotor. Im Rennsport verspricht sich der Hersteller so mehr Performance. Vom Label GT-Spirit präsentieren wir heute in unserem Blog zwei Fahrzeuge, die beim 24 Stundenrennen von Le Mans 2021 an den Start gegangen sind. Die Modelle der C8.R in den Hauptfarben gelb und grau sind den Originalen detailgetreu nachempfunden. Sowohl die Designlinien als auch die Details in der Folierung der Rennwagen hat GT-Spirit hier wie gewohnt dargestellt. Die Modelle im Maßstab 1:18 sind aus dem hochwertigen Werkstoff Resine gefertigt und je Farbe auf eine Stückzahl von nur 999 Stück limitiert. Wer den Rennwagen mit den Musclecar-Genen also sein Eigen nennen will, der sollte schnell sein.
2016 wurde das Reglement der GTE dahingehend geändert, dass nun mit größeren Front- und Heckdiffusoren gearbeitet werden darf. Die Chancen, die sich aus dieser Veränderung ergeben, konnte Chevrolet mit dem geänderten Motorkonzept nun nutzen. Der Unterboden wurde also so designt, dass der Front- und der Heckdiffusor optimal zusammenarbeiten konnten. Der Wechsel auf einen Mittelmotor sorgte hier für den nötigen Platz. Natürlich unterscheidet sich die C8.R auch technisch von der Straßenversion. Während die Straßenversion die Ansaugluft zum Beispiel aus zwei großen Einlasskanälen an den Flanken bezieht, saugt die C8.R ihre Luft durch eine großzügigen Lufteinlass an der Heckscheibe ein. Dies ist effizienter, hätte jedoch für die Straßenversion bedeutet, dass der Blick nach hinten für den Fahrer komplett verbaut worden wäre. Generell ist das Thema „Kühlung“ bei der C8.R ein großes Thema. Bei den Vorgängermodellen, bei denen der Motor vorne und das Getriebe hinten lag, war dies relativ einfach zu bewältigen. Da beide Komponenten nun mehr in der Mitte des Fahrzeugs sitzen, ist das Thermomanagement eine echte Herausforderung.
Was die Einsätze der C8.R in den unterschiedlichen Rennserien angeht, hat Corvette Racing bereits für die Zukunft geplant. Das Fahrzeug wird sowohl in der Langstrecken-WM, als auch in der IMSA-Serie in den USA zum Einsatz kommen. Für die GTD-Pro Serie wird das Auto an die GT3-Vorgaben angepasst. Explizit bedeutet dies auch eine Drosselung der Motorleistung. Ab der Saison 2024 wird es in der GT3-Serie auch ein Programm mit Kundenfahrzeugen geben. Angetrieben wird die Corvette wie bisher auch von einem 5,5 Liter V8-Saugmotor. Das bei den Fans beliebte tiefe Grollen der Corvette bleibt also erhalten. Für die IMSA-Meisterschaft leistet der Motor 500 PS und 650 Nm. Zum ersten Mal in der Geschichte der Corvette, werden die beiden Werkswagen in unterschiedlichem Design an den Start gehen. GT-Spirit hat beide Designs ebenfalls ins Portfolio aufgenommen. Die Startnummer 3 ist in klassischem Corvette Racing Gelb gehalten. Das Schwesterfahrzeug startet im silbernen Präsentationsdesign. Beide Designs erinnern an vergangene Tage und an die legendären Konzepte wie die der 1973er Aerovette und der 1959er Stingray.
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