Im Jahr 2013 wurde die Studie Vision Gran Turismo des Mercedes Benz AMG GT auf der Auto Show in LA präsentiert. Designet worden ist das Auto ursprünglich für das Rennspiel Gran Turismo 6. Eine Luxus Firma aus den USA, die ebenfalls das zum damaligen Zeitpunkt aktuelle Batmobil mit Straßenzulassung gebaut hatte, kündigte jedoch an, die Design-Studie aufbauen zu wollen. Geplant waren 5 Exemplare des Supersportlers, der als Basis den SLS AMG GT nutzt. Das bei dieser Optik und dem Aufwand der hinter der Produktion von nur 5 Fahrzeugen steckt, das Preisschild einen Preis von 1,5 Mio. Dollar trägt, ist wenig verwunderlich. Dazu kommen noch rund 200.000 Dollar, um den SLS AMG GT als Basis bereit zu stellen. Das Label Schuco hat den Supersportler von Mercedes nun als Modell im Maßstab 1:12 aufgelegt. Aufgrund des Maßstabs bringt es das aus Resine gefertigte Modell auf eine Länge von knapp 40cm. Fans des AMG GT Vision sollten also Platz in ihrer Vitrine machen. Schuco hat es verstanden alle Details des futuristisch anmutenden AMG GT im Modell umzusetzen. Den LED-Kühlergrill, die beeindruckenden Scheinwerfer und alle Linien, die den AMG Vision GT so besonders machen.
Entstanden ist die Studie Aufgrund einer Aufforderung von Gran Turismo Schöpfer Kazunori Yamauchi. Dieser hatte alle am Spiel beteiligten Hersteller aufgefordert, Designstudien mit Blick auf die Zukunft für das Spiel zu entwerfen. Diese sollten alle unter dem Motto „Vision Gran Turismo“ laufen. Der Mercedes Benz AMG Vision GT ist auf der einen Seite ein Supersportler. Auf der anderen Seite ist er aber auch ein Showcar. Deutlich wird dies an vielen Details, die Mercedes sich bei der Designstudie hat einfallen lassen. So handelt es sich bei den Lamellen im Kühlergrill rund um den bulligen Mercedesstern beispielsweise nicht um echte Lamellen, sondern um einzeln schaltbare LEDs. So wird es möglich selbst Grafiken als schaltbare LED-Bilder auf dem Kühlergrill erscheinen zu lassen. Der Innenraum ist nicht weniger intensiv gestaltet als es die Außenhaut. Alle Signale, die das Design sendet stehen für Motorsport. Unter anderem die Sportintegralsitze als Rennschalen, die den Fahrer beim enormen Vortrieb des AMG GT an Ort und Stelle halten sollen. Die Instrumententafel ist aus Glas und scheint durch ihre Optik beinahe über dem Lenkrad im Sichtfeld des Fahrers zu schweben. Die Lenkkulisse erinnert ein bisschen an die Kulisse der Formel 1.
Betrachtet man das Exterieur des AMG Vision GT findet man die bekannten Sportwagenproportionen wieder, die Mercedes verkörpern. Für die Studie sind diese Formen allerdings mit Absicht überzeichnet worden und wirken noch extremer, als man es in der Vergangenheit vielleicht gewohnt war. Die Motorhaube ist extrem lang und geht über in ein Heck das durch breit wirkende „Schultern“ abgestützt wird. Da es sich um eine Kohlefaser-Karosserie handelt, die dem Basis SLS übergestülpt wird, reduziert sich das Gewicht um satte 90 kg. In Verbindung mit den 585 PS und den so zu Stande kommenden 1385 kg Gewicht, bringt es der Supersportler auf einen sehr beeindruckenden Wert von 2,4 kg pro PS. Die acht im Heck integrierten Auspuffrohre, lassen erahnen welchen Sound der kraftvolle 6,3-Liter-V8 des SLS durch sie entfalten kann. In nur 3,7 Sekunden soll der Sprint auf Tempo 100 erfolgen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h. Die AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage sorgt dafür, den Vision GT vor jeder Kurve auf die optimale Durchfahrtsgeschwindigkeit zu verlangsamen.
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