02.03.2022Ein Zwölfzylinder aus Maranello bringt das Feeling der 60er Jahre zurück. Die Handschrift von Pininfarina ist unverkennbar

Heute präsentieren wir in unserem Blog in den Farben rot, blau und grün metallic einen Straßensportwagen von Ferrari aus des 60ern. Hergestellt wird das Modell exklusiv für ck-modelcars vom Modellautolabel CMR. Das Label hat es geschafft den Klassiker aus dem Hause Ferrari detailgetreu nachzubauen. Wie wir es von CMR gewohnt sind wurde dabei mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet. Von den feinspeichigen Felgen, den Chromaplikationen bis zur 4-flutigen Auspuffanlage, entsprechen einige Details absolut dem echten Vorbild. Der Ferrari 330 GTC spricht eine Formsprache, die an Designer wie Zagato oder Pininfarina erinnert. Mit den Farben rot, grün metallic und blau hat CMR eine Auswahl geschaffen, bei der jeder Sammler von zeitlosen Klassikern auf seine Kosten kommen sollte. Zum Glück bleibt der Preis für das Modell in 1:18 erschwinglich, da ein originaler 330 GTC aktuell bei einem Kaufpreis zwischen 1,5 Mio. und 2 Mio. liegt je nachdem in welchem Zustand er sich befindet.

Es war Anfang der 1960er-Jahre als bei Ferrari der Grundstein für den 330 gelegt wurde. Der Autobauer aus Maranello teilte damals seine Produktpallette der Straßensportwagen in mehrere Segmente ein. Der 275 GTB war der sportliche Zweisitzer, während der 250 GTE 2+2 und der 330 GT2+2 das Segment der viersitzigen Gran-Turismo-Modelle abdeckte. Der zweisitzige 250 GT Lusso war genau zwischen diesen beiden Produkten der Palette angesiedelt. Die Produktion des Lusso endete 1964 und die Lücke wurde erst zwei Jahre später mit dem 330 GTC wieder geschlossen. Optisch war der verantwortliche Designer zwar Aldo Brovarone, dieser Griff aber auf Entwürfe von Pininfarina zurück. So wurden im 330 GTC gleich mehrere Modelle von Ferrari kombiniert. Die Frontpartie war an den exklusiven 500 Superfast angelehnt. Die Heckpartie weißt eine Ähnlichkeit mit dem 275 GTS auf. Während die Hauben und die Türen aus Aluminium gefertigt wurden, bestand der Rest der Karosserie überwiegend aus Stahl.

Das Herzstück des 330 GTC ist sein Zwölfzylinder, dem er auch seinen Namen verdankt. Das Gesamtvolumen eines jeden Zylinders betrug beim Motor des 330 GTC nämlich 330 ccm. Die Grundkonzeption des Motors stammte bereits aus dem Jahre 1947 und wurde für den 330 GTC neu aufgearbeitet. Der Motor leistetet dann bei einem Gesamthubraum von 3967 ccm rund 300 PS und brachte den 330 GTC auf eine Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h. Über den Benzinverbrauch musste man sich ende der 60er Jahre noch keine großen Sorgen machen. So besaß der 330 GTC einen Tank mit 90 Litern Fassungsvermögen. Um die Leistungswerte des Motors zu überwachen, stand dem Fahrer eine Reihe an Anzeigen im Innenraum zur Verfügung. Neben dem Drehzahlmesser und dem Tacho, wurden in einer Dreierkombination Kühlwassertemperatur, Öltemperatur und Öldruck angezeigt. Benzinstand, das Amperemeter und die Uhrzeit konnten in der Mitte des Armaturenbretts abgelesen werden. Das während seiner zwei Jahre Produktionszeit nahezu unveränderte Modell, brachte es am Ende auf 598 gebaute Coupes und 100 Spyder.

Galerie