Sein Markenzeichen ist die Startnummer 46, die schon sein Vater trug. Einer seiner Spitznamen ist „the doctor“. Bekannt ist er neben seinem Fahrstil für Motorrad-Tricks und spezielle Helm- und Verkleidungsdesigns. Er ist ein weltbekannter Medienstar und einer der beliebtesten Sportler Italiens. Die Rede ist von Valentino Rossi. Wie viele andere auch gelangte Rossi über den Kartsport zum Profi-Motorsport. Im Alter von 12 Jahren stieg Rossi auf das Zweirad um und fuhr erste Erfolge ein. So zum Beispiel den Weltmeistertitel 1997 in der 125er-Klasse auf Aprilia. Zwei Jahre später folgte dann der Weltmeistertitel in der 250er-Klasse nach einer Saison in der Rossi neun der insgesamt vierzehn Rennen gewann. 2001 folgte dann sogar noch ein Weltmeistertitel in der 500er-Klasse. Rossi ist damit der zweite Fahrer in der Geschichte des Motorradrennsports der Weltmeistertitel in allen drei Klassen gewann. Anschließend folgten noch mehrere WM-Titel in der neu geschaffenen Moto-GP Klasse. So kommt Rossi bis heute bei 432 Starts auf eine unglaubliche Quote von 115 Siegen, 65 Poles und 96 schnellsten Runden. Diese Statistik brachte ihm insgesamt 9 WM-Titel und 235 Podestplätze ein.
In seinem Heimatland Italien wurde Rossi mehrfach geehrt. Unter anderem zu Italiens Sportler des Jahres (2001,2002,2003,2008 und 2009). In seinem Heimatort Tavullia wurde die Höchstgeschwindigkeit in Anlehnung an Rossis Startnummer von 50 km/h auf 46 km/h herabgesetzt.
Das Modell vom Label Minichamps, von Valentino Rossis Yamaha YZR-M1 im Design des Teams Gauloises Fortuna Yamaha, ist auf eine Stückzahl von 999 Stück limitiert. Im Maßstab 1:4 bildet Minichamps das Original detailgetreu nach und bringt es auf eine unglaubliche Länge von 50cm. Selbst die Nachbildung der Benzinleitungen, des Tachos und weiterer Details stehen dem Original in nichts nach. Das Modell erinnert an einen der denkwürdigsten Augenblicke in der Karriere von Rossi. Es war sein erstes Jahr bei Yamaha als Rossi 2004 beim Island-GP den Spanier Sete Gibernau in der Zielkurve bei knapp 220 km/h austrickste und überholte. Rossi setzte so den Endpunkt in einer makellosen Saison. Das ausgerechnet Gibernau derjenige war, den Rossi kurz vor der Zieldurchfahrt überholte, sollte bei Rossi für besonders große Genugtuung geführt haben. Zuvor beim Rennen in Katar hatte Rossis Crew die Strecke mit Besen an der Stelle geschrubbt an der Rossi starten sollte, um ihm so einen höheren Grip zu verleihen. Aufgrund einer Anzeige von Gibbernau und seinem Team wurde Rossi wegen regelwidrigem Verhalten dadurch beim Start auf den letzten Platz verbannt und stürzte bei seiner Aufholjagd, so dass er in Katar ohne Punkte nach Hause ging. Beim Island-GP relativierte Rossi die verlorenen Punkte aus Katar und wurde Weltmeister.
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