Wenige Monate bevor wieder in der Weihnachtszeit der Coca Cola Truck durch die TV Werbespots rollt, kommen von Hersteller Spark zwei mindestens genauso polarisierende Fahrzeuge im Maßstab 1:43 mit dem Aufdruck der bekannten Getränkemarke. Es handelt sich um das Set der beiden Porsche RSR im Design von Coca-Cola, das herstellerseitig bereits ausverkauft ist. Das Set enthält sowohl den Porsche mit der Startnummer 911, der von Patrick Pilet, Nick Tandy sowie Frederic Makowiecki pilotiert wurde, als auch das zweite Fahrzeug mit der Startnummer 912, pilotiert von Earl Bamber, Mathieu Jaminet und Laurens Vanthoor. Das Set mit den beiden hochwertigen aus Resine gefertigten Modellen ist auf eine Stückzahl von nur 300 limitiert und wird in einer Porsche Dealer Box ausgeliefert. Die Modelle folgen dem ebenfalls limitierten Schwestermodell im Maßstab 1:18, das ebenfalls in unserem Shop unter der Artikelnummer WAP0219300MCCL verfügbar ist.
13 Siege, 34 Podestplätze, Titel in der FIA World Endurance Championship und der IMSA WeatherTech SportsCar Series, sowie Triumphe bei den großen Klassikern in Le Mans, Sebring und auf der Road Atlanta – das ist die beeindruckende Bilanz des Porsche 911 RSR des Modelljahres 2017 nach seinem 50. und letzten Werkseinsatz. Das Porsche ausgerechnet im IMSA-Finale auf den Look des koffeinhaltigen Erfrischungsgetränks setzt, hat auch mit dem Firmensitz von Coca Cola zu tun. Die Strecke Road Atlanta, die auch „Petit Le Mans“ genannt wird, liegt nur rund 75 Kilometer vom Hauptsitz des Getränkeriesen entfernt. Bereits 1986 war Porsche mit dem Porsche 962 im Coca-Cola-Design in das 12h-Rennen von Sebring gestartet. Neben Bob Akin und Jo Gartner wurde der 962 damals auch vom deutschen Hans-Joachim Stuck pilotiert.
Der rund 375 kW / 510 PS starke Rennwagen nach GTE-Reglement bzw. dem Reglement GTLM in den USA geht als eines der erfolgreichsten Fahrzeuge in die Geschichte von Porsche Motorsport ein. Porsche präsentierte diesen 911 RSR, der auf dem Hochleistungs-Straßensportwagen 911 GT3 RS basiert, im Herbst 2016 auf der Los Angeles Auto Show. Der Sportwagenhersteller zeigte ein kompromissloses Rennfahrzeug und rückte dabei vom traditionsreichen Heckmotorkonzept ab. „Durch die Positionierung des Antriebs vor der Hinterachse, haben wir am Heck neuen Raum für den wichtigen Diffusor geschaffen. Außerdem ging damit eine Verbesserung der Gewichtsverteilung einher. Diese Faktoren haben nicht nur das Auto schneller gemacht, sondern auch für eine optimierte Reifennutzung gesorgt“, erklärte seinerzeit Pascal Zurlinden, Gesamtprojektleiter Werksmotorsport. „Das neue Konzept war mutig, hat sich aber absolut ausgezahlt“, stimmte Fritz Enzinger, der Leiter Porsche Motorsport, zu. In den neun Rennen der FIA WEC der Debütsaison 2017 fahren die Werkspiloten mit den Startnummern 911 und 912 insgesamt neun Podestplätze ein: Nur acht Zähler fehlen am Ende zum Titelgewinn.