Die Redaktion des Teams von ck-modelcars.de kann sich ganz genau daran erinnern: In dem Video, in dem Modellbauer Herpa aus Dietenhofen seine Neuheiten zur virtuellen Spielwarenmesse 2021 in Nürnberg vorstellte, wurde noch ein großes Geheimnis daraus gemacht, welcher Autobauer aus dem Luxussegment seine Miniaturen zum neuen Spitzenmodell bei Herpa lizensieren würde. Die neue Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W 223 / V 223 ist es geworden, und wie die beiden Neuheiten in designo diamantweiß bright und selenitgrau Metallic zeigen, ist der Umstieg auf den neuen Kooperationspartner gut gelungen. Die Modelle erscheinen in der bei den Farben gewählten Reihenfolge unter den Artikelnummern B66960632 sowie B66960631 als Werbemodelle, also in der Verpackung von Mercedes-Benz, in den Konzern-eigenen Zubehörshops bzw. im ausgesuchten Fachhandel.
Am 02. September 2020 wurde die elfte Generation der Mercedes-Benz S-Klasse vorgestellt. Die Oberklasse-Limousine steht seit jeher für die Faszination der Marke und definiert das Luxussegment des Automobils; alle Konkurrenten werden sich an ihr messen lassen müssen. Die intern mit der Baureihennummer W 223 versehene Limousine bietet eine Vielzahl von Innovationen, die die Fahrerin oder den Fahrer bei der Arbeit hinter dem Lenkrad unterstützen soll. Darüber hinaus wurden Komfortausstattungen weiterentwickelt, wie z.B. eine neue Aktive Ambientebeleuchtung, die mit rund 250 LEDs in die Fahrassistenzsysteme eingebunden ist und deren Warnungen optisch unterstützen kann. Die aus Diecast produzierten, hier vorgestellten Miniaturen bilden die Langversion V 223 nach, deren Vorbild mit 5,289 Metern elf Zentimeter länger ist, als das Basisfahrzeug W 223 mit 5,179 Metern.
Die beiden Modellautos messen dagegen nur jeweils 12,30 Zentimeter. Das beeinträchtigt aber nicht die Detailtreue, die Herpa an den Tag legt. Die Anmutung der Linienführung stimmt perfekt; die Verarbeitung ist auf dem hohen Niveau, das erfahrene Sammler von Herpa und zu einer Mercedes-Benz S-Klasse erwarten. Kunststoffteile wie Scheinwerfer und Glasdach oder Rückleuchten schmiegen sich hervorragend verarbeitet in die Karosserie ein. Die Armaturentafel mit dem großen Bedientablet, Monitoren und Bildschirmen, die Holzzierteile, jeder noch so kleine Schalter wurden auch im Interieur perfekt auf das Format 1:43 übertragen. Branchenüblich dicht in dieser Größe bleiben Türen, Kofferraum und Motorhaube: Die Baureihe W 223 / V 223 startet mit jeweils zwei 3,0 Litern großen Sechszylinder-Benzinern mit zusätzlichen Elektromotoren als Mild-Hybrid.
Dies unterstützt von Turboladern mit elektrischen Zusatzverdichtern als S 450 mit 270 kW plus 16 kW / 367 PS plus 22 PS sowie als S 500 mit 320 kW plus 16 kW / 435 PS plus 22 PS. Jeweils 500 Newtonmeter (Nm) bzw. 520 Nm maximales Drehmoment übertragen die Motoren auf das Neungang-Automatikgetriebe und den Allradantrieb. Auf diesen muss der S 350 d verzichten: Allerdings ist der Vierradantrieb dort gegen Aufpreis erhältlich: 210 kW / 286 PS aus sechs Zylindern mit knapp 3,0 Litern Hubraum und 600 Nm inklusive; ebenfalls via Neungang-Automat 9G-Tronic geschaltet. Dieser Biturbo ist aber noch als S 400 d mit 243 kW / 330 PS bzw. 700 Nm zu haben. Bei 250 Kilometern pro Stunde Höchstgeschwindigkeit endet der Vortrieb. Unser Fazit: Herpa ist ein guter Start für die vielleicht wichtigste Baureihe dieses Segments im Sammlerformat gelungen!
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