Es ist eine Neuheit aus dieser Woche, die am Ende derselben die Aufmerksamkeit des Teams unserer Redaktion auf sich zieht: Die Miniaturen des Formel 1-Rennwagens Cooper T51 sind es, die überraschen! Aus Diecast gebaut zeichnen sich diese auf 1.000 Stück limitierten Modelle durch eine auf die Spitze getriebene Detaillierung aus, die es verdient, an dieser Stelle besonders hervorgehoben zu werden. Es ist Modellbau-Können höchster Ebene in der Preisklasse von rund 200,00 Euro, wie es üblicherweise eher von Autoart bekannt ist. Die Miniaturen bilden den ersten Mittelmotor-Monoposto nach, der in der Formel 1 an den Start gegangen ist und diese dann auch sofort gewann. Bis dahin waren die Motoren nämlich noch vorne angeordnet; John Cooper und die Cooper Car Company aus Surbiton in der Grafschaft Surrey leiteten mit dem Cooper T51 den Wandel hin zur Formel 1 von heute ein.
Denn wie bei den heutigen Fahrzeugen von Lewis Hamilton, Sebastian Vettel & Co. sitzt der Antrieb des T51 hinter dem Fahrersitz. Dieses Konzept sicherte dem Australier Jack Brabham 1959 den Weltmeistertitel in der damals noch Automobil-Weltmeisterschaft genannten Königsklasse und dem Team den Sieg in der Konstrukteurswertung. Stirling Moss wurde auf demselben Auto Dritter in der WM. Seine Basis war es, die Brabham und Cooper mit dem T52 auch 1960 beide Titel einbrachte. Doch richten wir den Blick auf die Modellautos mit der Artikelnummer 450032700 im klassischen british racing green. Sie beeindrucken nicht nur wegen der wie bei Schuco üblich streng am Vorbild orientierten Linienführung, sondern vor allem durch die Rennwagen-Technik, die durch das Abheben der vorderen Verkleidung und dem Hochklappen derselben am Heck Einblicke auf eine Menge Details ermöglicht.
Die geschätzten Leser dieses Blogs wissen, dass es in erster Linie der Motor ist, auf den die Redaktion achtet: Schuco hat es auf eine meisterhafte Art geschafft, den 2,5 Liter großen Climax Reihenvierzylinder mit seinen 170 kW / 230 PS in ein Kleinkunstwerk umzusetzen. Der Ventildeckel mit Öldeckel, die Ansaugstutzen, sämtliche Leitungen und Zündkabel umgarnen regelrecht den Motorblock. Schaltgestänge, Getriebe, Pedalerie, Kühler und die Verkabelung der Instrumente hinter dem Armaturenbrett – nichts haben die Formenbauer unberücksichtigt gelassen! Doch zu den Höhepunkten der Modellautos gehören auch die Fahrwerksteile, der Nachbau der Bremsen, der Federn sowie der Räder. Gleichgültig, aus welcher Sicht der Sammler die Details dieses Modells betrachtet erweckt es die pure Begeisterung! Mit dem kleinen Holzlenkrad als Krönung! Wir meinen: Mehr davon, Schuco!
Hier: Klicken Sie zu den Modellautos des Cooper T51