Unter der Geschäftsführung von Jakob Iglhauser pflegt die Fahrtraum GmbH auf der Passauerstraße 30 im österreichischen Mattsee das Andenken an den großen Konstrukteur Ferndinand Porsche. Der im Jahr 1875 geborene Porsche verlegte schon als Elfjähriger Stromleitungen im Elternhaus. Bereits als 24-Jähriger konstruierte er für die Lohner Werke in Wien das erste Hybrid- und Allradfahrzeug der Welt, den Lohner-Porsche. Aus diesen frühen Tagen des Gründers der Firma Porsche, wie wir sie heute kennen, erzählen nicht nur die Ferdinand Porsche Erlebniswelten der Fahrtraum GmbH, sondern auch die Modellautos, deren Produktion von dort aus ins Leben gerufen wurde. An diesen ist die Vergangenheit von Porsche wie auch den Anfangstagen der Mobilität abzulesen: Aus hochwertigem Resine-Kunststoff sowie Diecast hergestellt und in den Maßstäben 1:43 und 1:18 ausgeführt.
Miniaturen zu Fahrzeugen aus den Anfangszeiten des Automobils tauchen selten auf in diesem Ihrem Lieblingsblog. Mit den Modellen von Fahrtraum – Eigenschreibweise fahr(T)raum – tritt die Redaktion eine echte Zeitreise an. Unter der Artikelnummer CK65823 / 3168 hat das Label dem ersten Elektroauto der Welt ein Denkmal im Maßstab 1:43 gesetzt, dem Lohner Porsche Nr. 27 in offener Bauweise: Im Jahr 1900 präsentierte die Fima Jacob Lohner & Co auf der Weltausstellung in Paris das Elektromobil „System Lohner-Porsche“. Das Automobil, das von Ferdinand Porsche konstruiert wurde, war die Sensation auf der Pariser Weltausstellung. Porsche gab diesem Fahrzeug den Namen „Semper Vivius“, was mit „stets lebendig“ zu übersetzen ist. Es wurde beim Patentamt als Antriebslenkrad mit Elektromotor eingetragen und zwischen 1900 und 1905 insgesamt 78 Mal gebaut.
Unter der Artikelnummer 65822 / 3168 sind die in einer Vitrine kommenden Modelle auch mit geschlossenem Faltdach lieferbar. Offen dargestellt sind die Miniaturen des 1901 entstandenen Lohner Porsche Mixte Hybrid, dessen Benzinmotor allein zum Antrieb des Generators vorgesehen wurde. Der Nachbau seiner Antriebstechnik unter der abnehmbaren Haube ist bei diesen, mit der Artikelnummer CK65833 / 3107 präsentierten Modellen mit ihren Leitungen, Zahnrädern und Kabeln ein wirkliches Highlight, weil es nicht nur gut aussieht, sondern den frühen Erfindergeist von Porsche eindrucksvoll unter Beweis stellt. Mit dem Einbau von Antriebsmotoren in die Vorderräder hat Porsche einen fahrstabilen Vorderradantrieb und zusätzlich ein Vierrad-Bremssystem erschaffen, weil sich das Fahrzeug mittels dieser Technik auch abbremsen ließ. Geht es fortschrittlicher? Wir meinen: Nein!
1905 wechselte Ferndinand Porsche ins soeben modernisierte Austro-Daimler Werk nach Wiener Neustadt, wo unter seiner Leitung die ersten Sportwagen überhaupt entstanden. Als überlegener Sieger bei der sich über 1.944 Kilometer erstreckenden Prinz Heinrich-Fahrt 1910 entpuppt sich der Austro-Daimler, der die Nr. 51 trägt und den Fahrtraum im Maßstab 1:18 aus Diecast herausbringt. Mit zu öffnenden Türen und lenkbaren Vorderrädern ausgestattet sind diese Modellautos sowieso schon bemerkenswert, doch klappt der Sammler deren Motorhaube hoch, kommt er aus dem Staunen nicht mehr heraus, so gut gelungen ist die Verkleinerung des Motors mit seinen Leitungen und Zusatzaggregaten. Unter der Artikelnummer CK65839 / 3003 ist dieses Kunstwerk zu haben. Auch diese Modelle erscheinen im Rahmen der Ernst Piëch Collection inklusive DVD und Vitrine.
Sportlich sollte es mit dem von einem 1,1 Liter großen Motor angetriebenen Austro Daimler Sascha ADS-R weitergehen, der 1922 teilweise auf der Basis des Prototyps für einen Serienwagen entstand, aber ein reinrassiger Rennwagen war: Inklusive einer Vitrine unter der Artikelnummer CK65838 / 3009 neu im Sortiment. Bis 1922 gewannen Porsches Fahrzeuge bei 52 Starts 51 Rennen. Mit dem Austro Daimler ADR 6 Sport Torpedo 1929 gestaltete Porsche den Privatwagen des Rennfahrers Hans Stuck. Der 88 kW / 120 PS starke Sechszylinder kam als Zweisitzer mit Notsitz auf die Straße und wurde nur zwei Mal gebaut. Die Modellautos dazu mit der Artikelnummer CK65827 / 3210 werden aus Diecast hergestellt. Nach Zwischenstopps – u.a. bei Daimler-Benz und Steyr – gründete Ferdinand Porsche 1931 seine Entwicklungsfirma in Stuttgart, die Dr. Ing. h. c. F. Porsche GmbH.
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