Im Rahmen der Serie USA exclusive hat GT-Spiritmodels in der vergangenen Woche die in der Farbe twister orange lackierten Modellautos zum Ford Mustang Shelby GT500 2020 ausgeliefert. Die Miniaturen mit der Artikelnummer US035 bilden den Sportwagen im Maßstab 1:18 perfekt nach und werden aus dem hochwertigen Polyurethan-Gießharz Resine hergestellt. Türen und Hauben bleiben bei diesen Miniaturen – wie üblich – geschlossen. Wer bei diesem Vorbild dennoch nicht auf Funktionsteile verzichten möchte, der kann derzeit zur Ausgabe von Maisto greifen: Von diesem Label aus Diecast gebaut kommt nämlich der ebenfalls in twister orange lackierte GT500 mit zu öffnendem Kofferraum, den Türen sowie einer klappbaren Motorhaube, die einen Blick auf den gut gemachten V8 bietet; beide Modelle mit schwarzen Streifen, die das Auto vom Bug bis zum Heck verzieren.
Die Miniaturen bilden die neue Spitzenversion des amerikanischen Sportwagens nach, die im Januar 2019 vorgestellt wurde und seit vergangenem Oktober ausschließlich in Nordamerika zum Kunden rollt. Dessen V8 entwickelt aus seinen rund 5,2 Litern Hubraum sagenhafte 567 kW / 771 PS und reicht ein maximales Drehmoment von 847 Newtonmetern (Nm) an die Hinterräder. Zum Vergleich: Der brandneue Porsche 911 Turbo S 992 leistet 478 kW / 650 PS bei 800 Nm. Aber bleiben wir beim Mustang Shelby GT500 2020. GT-Spiritmodels und Maisto haben das auf der Basis des Facelifts zum Modelljahr 2018 entstandene Fahrzeug bis ins kleinste Detail vorbildgerecht nachempfunden. Die Formgebung und die Anmutung stimmen zu 98 Prozent überein. Der Teufel steckt ein wenig im Detail: Das Innenleben der Scheinwerfer wirkt bei GT-Spiritmodels hochwertiger, weil filigraner, schärfer ausgeführt.
Das „Loch“ zwischen der Kotflügelendspitze vorne, über dem Scheinwerfer, neben der Motorhaube, das ist ein Tribut an die preiswerte Großserie, in der der Shelby GT500 2020 bei Maisto entsteht. Kyosho würde das besser machen. Auch die Bügeltürgriffe wirken bei GT-Spiritmodels hochwertiger ausgearbeitet als von Maisto. Qualitativ einen Tick besser sind auch Kühlergrill und Schweller geformt; allerdings muss man da schon sehr genau hinschauen. Deutlicher treten die Unterschiede am Heck zu Tage, denn die Rückleuchten, der Diffusor und vor allem die Endstücke der Abgasanlage sind bei GT-Spirit besser – weil weniger grobstollig – ausgeführt. Dies gilt auch für die obenliegende, mittlere Bremsleuchte und die Karbonstruktur des Heckspoilers sowie für die Nachbildung der Bremssättel. Fäden der Heckscheibenheizung fallen nur bei GT-Spiritmodels wirklich ins Auge.
Neben dem neuen Fahrwerk zogen beim Vorbid auch höherwertige Materialien und ein neues digitales Cockpit mit ein: Bei Maisto gut nachgebildet, aber perfekter kann das GT-Spiritmodels. Um das festzustellen reicht schon ein Blick auf die Lüftungsdüsen in der Mitte der Armaturentafel; das bessere Finish erstreckt sich über den ganzen Innenraum. Der fällt im Maßstab 1:12 von GT-Spirit noch einen Tick exakter aus: Unter der Artikelnummer GT814 ist der Shelby GT500 in magnetgrau metallic dort auch in einer Länge von rund 40 Zentimetern erhältlich. Rund 27 Zentimeter weist das Maßband im Format 1:18 aus. Der GT500 von Maisto bewegt sich in der 40 Euro-Klasse, der von GT-Spiritmodels liegt bei rund 200,00 Euro. Unser Urteil fällt deutlich aus: Die teurere Ausgabe ist etwas für Enthusiasten; die preiswerteren Maisto sind deswegen trotzdem ausgezeichnete Modellautos.
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