Kommendes Wochenende, den 19. und 20. September 2020, ist es endlich soweit: In der Pandemie begründet wurde die 88. Auflage der 24 Stunden von Le Mans aus dem Sommer auf das nächste Wochenende verschoben. Die Firma Spark hat sich in ihrer Auslieferung zu den Neuheiten von vergangener Woche erneut einem Teilnehmer aus der Historie des Langstrecken-Rennens gewidmet, der schon mehrfach zu Gast an dieser Stelle gewesen ist, der sich aber enormer Beliebtheit bei den Fans erfreut: Der Ford GT40 erschien in drei neuen Varianten; von Spark in den Maßstab 1:18 verkleinert. Gestochen scharf nachgebildete Modellautos, brilliant in den Farben und perfekt in der Wiedergabe der Linienführung, das sind wirkliche Highlights unter den Sammlerstücken, die vermutlich auch durch den Kinofilm „Le Mans – Gegen jede Chance“ die Herzen der Zuschauer erobert haben.
Drei Modellautos – eine Geschichte: Mit den Miniaturen des Ford GT40 der Startnummern 1, 2 und 5 blendet Spark zu den 24 Stunden von Le Mans des Jahres 1966 zurück. Ein Jahr, in dessen Fokus der Konkurrenzkampf der beiden Autobauer Ford und Ferrari bei der 34? Grand Prix d’Endurance les 24 Heures du Mans vom 18. bis 19. Juni 1966 auf dem Circuit des 24 Heures stand. Die im Maßstab 1:18 erhältlichen Modelle mit den Artikelnummern 18S515, 18LM66 und 18S516 in der oben genannten Reihenfolge der Startnummern werden wie bei Spark üblich aus dem hochwertigen Polyurethan-Gießharz Resine hergestellt. Der Anmutung ihres Vorbildes entsprechend bildet Spark auch das Siegerauto nach: Rennfahrer Bruce McLaren und Chris Amon am Steuer der Startnummer 2 bescherten dem Team Shelby American Inc. damals den Gesamtsieg. Doch der Sieger der Herzen war die Nr. 1.
McLaren und Amon wurden als Erstplatzierte im schwarzen GT40 von Shelby American Inc. mit der Startnummer 2 gewertet; ihr Auto startete etwa 36,6 Meter hinter dem Wagen mit der Nr. 1: Die Mehrdistanz machte den lange führenden Ken Miles zu einem der unglücklichsten Zweiten in Le Mans. Auf dem dritten Platz im Zieleinlauf folgten Ronnie Bucknum und Dick Hutcherson auf der 5 von Holman & Moody. Das Potenzial des 7,0 Liter-V8 hatte sich in der Weise gezeigt, wie es sich Henry Ford II gewünscht hatte: Ferrari vor der Haustüre in Europa zu schlagen. Dem zuvor ging übrigens die Vorbereitung nicht nur auf der Teststrecke, sondern auch im Renneinsatz: Die Teilnahme des Ford GT40 mit der Startnummer 98 an den 24 Stunden von Daytona im Februar vor Le Mans 1966, zu dem Spark unter der Bezeichnung 18DA66 ebenfalls die passenden Modellautos in 1:18 liefert.
Die Nacht in Le Mans ist lang, doch 2020 wird sie noch ein Stückcken länger: Mitte Juni, rund um die Sommersonnenwende des 20. Junis also, sind auf der Nordhalbkugel die Tage am längsten. Am ursprünglich geplanten Termin des diesjährigen Langstreckenrennens an der Sarthe wären die Fahrzeuge nur 8:02 Stunden durch die Nacht gefahren. Am neuen Septembertermin geht die Sonne am Samstagabend bereits um 20:01 Uhr unter. Die ersten Sonnenstrahlen werden am Sonntagmorgen um 7:44 Uhr zu sehen sein – die Phase der Dunkelheit ist damit fast vier Stunden länger als kurz vor dem Beginn des kalendarischen Sommers! Beim Kampf zweimal um die Uhr auf dem Circuit des 24 Heures werden die Teams nur gut 12 Stunden lang Tageslicht sehen. Das verspricht zusätzliche Spannung an den Bildschirmen zu Hause und wir werden Le Mans in dieser Woche in den Fokus rücken.
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