Das Thema Motorsport lässt uns nicht los: Nach dem Finale der DTM 2015 ruft uns das Label Spark mit den Modellautos zum Audi e-tron quattro 2015 und den Einsatzwagen des Audi Sport Team Joest die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans in die Erinnerung zurück. Die Modellautos erscheinen als Werbemodelle, also in der Umverpackung des Autoherstellers aus Ingolstadt. Mit dabei natürlich auch der Drittplatzierte, der Audi R18 der Fahrerpaarung André Lotterer, Marcel Fässler sowie Benoît Tréluyer.
Einen 1. Platz haben die Modellautos in den Vitrinen der Sammler verdient, denn das Finish der Miniaturen im Maßstab 1:43 ist wie von Spark nicht anders zu erwarten allererste Sahne. Nicht nur die Proportionen stimmen perfekt, auch die wie bei Rennwagen üblich üppige Dekoration haben die Ingenieure des Teams rund um Hugo Ripert in allerbester Qualität auf das Modell übertragen.
Audi und Le Mans 2015
Eine komplett überarbeitete Front und ein neues Hybridsystem – das waren die wichtigsten News am diesjährigen Audi R18, der korrekt auf die Bezeichnung Audi R18 e tron quattro RP5 hört. Audi wollte mit diesem Fahrzeug die Rekordsiegesserie der Marke in Le Mans fortsetzen: Doch nach 13 Erfolgen war es im Jahr 2015 Konzernschwester Porsche, die die 83. Ausgabe des an Tradition reichen Rennens an der Sarthe gewann.
Der beste Audi war derjenige mit der Startnummer 7, der von seinen Piloten Lotterer, Fässler und Tréluyer nach 393 Runden die Zielflagge gesehen hat. Der mit einem 4,0 Liter Turbo Sechszylinder V6 TDI ausgerüstete Prototyp nach dem Reglement der Klasse LMP1 bringt eine Leistung von 410 kW / 557 PS auf die Rennstrecke; ergänzt um einen Elektromotor mit 200 kW beziehungsweise rechnerischen 272 PS. 870 Kilogramm wiegt der R18 im Renneinsatz.
Tolle Leistung der #8
Das Auto mit der Nummer 7 gewann auch die beiden zur WEC – World Endurance Championchip / FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft – zählenden ersten Rennen im britischen Silverstone und dem belgischen Spa-Francorchamps. In Le Mans war der Wagen mit der #7 vom 5. Platz aus ins Rennen gegangen. Das Auto mit der #8 und den Fahrern Loïc Duval, Lucas di Grassi, Oliver Jarvis beendete das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2015 auf dem 4. Platz; besonders bemerkenswert deswegen, weil Audi-Pilot Duval auf eine Gruppe langsamer Fahrzeuge auflief, die wegen geschwenkter gelber Flaggen ihr Tempo stark gedrosselt hatten. Sein Ausweichmanöver endete in der Leitplanke; eine Safety-Car-Phase wegen des notwendig gewordenen Austauschs einer Leitplanke war die Folge. Das Auto wurde nur leicht beschädigt und ging nach 4 Minuten Reparaturzeit wieder ins Rennen.
Audi R18 von Spark wie üblich aufwändig
Die #9 mit den Fahrern Marco Bonanomi, Filipe Albuquerque und Rene Rast landete nach insgesamt 387 Runden auf dem 7. Platz. Alle Audi waren auf Michelin-Reifen unterwegs. Diese hat natürlich auch das Team von Hugo Ripert bei Spark nachgebildet; zu erkennen auf den aufwändigen Decals auf den Seitenwänden der Reifen. Viel Aufwand wurde von Spark naturgemäß auch beim Gesamtmodell betrieben: Die Radien der Rundungen der Karosserie passen perfekt, die mehrstufige Ansammlung von Spoilern an der Front vorbildgerecht wiedergegeben. Den Splittern, den vor allem im Innenleben aufwändig nachgebauten Scheinwerfern und den filigranen Antennen auf der Motorverkleidung wurde eben so viel Aufmerksamkeit zuteil, wie dem realitätsnahen Nachbau des Hecks. Alles in allem fahren die 3 Modelle aus handwerklicher Sicht auf’s Siegerpodest und runden je Audi-Sammlung ab.
Ein Wort noch zum Video: Aufnahmen vom Rennen habt Ihr sicher noch im Kopf: Wie es aber in der Audi City Berlin zugegangen ist, wird für viele von Euch neu sein. Deswegen an dieser Stelle dieses Video. Viel Spaß.