Der Porsche 928 taucht nicht das erste Mal in unserem Blog auf. Anlässlich des Eingangs zweier Modellautos mit den Artikelnummern des Porsche-Zubehörprogramms wenden wir uns heute der zweiten und letzten Fassung des großen Gran Turismos zu. Spark hat den Porsche 928 S aus 1980 in den Maßstab 1:43 transferiert, der unter der Nummmer MAP02005317 gelistet wird und Metallicsilber die frühe Topversion nachbildet, die auf das Ursprungsfahrzeug von 1977 folgte. Silber ist eine ebenso klassische Farbe im Hause Porsche, wie das Speedgelb, in dem Spark den 928 GTS unter MAP02005217 in die Vitrinen der Modellautosammler einparkt: Die letzte Ausgabe des Coupés wurde von 1992 bis 1995 produziert. In den Ohren klingt noch nach, dass es Kritik daran gab, wie rundgelutscht er sei, aber dadurch wirkt der 928 GTS aus heutiger Sicht zeitgemäßer als seine Vorgänger.
Der Porsche 928 S erschien zum Modelljahr 1980 und wurde neben dem 928 gebaut, der mit seinen 176 kW / 240 PS deutlich schwächer war als der 221 kW / 300 PS bietende 928 S. Die V8 unterschieden sich auch im Hubraum: 4,5 Liter waren es beim 928, rund 4,7 Liter beim Porsche 928 S. Durch die Anhebung der Verdichtung musste der stärkere Porsche mit Super statt Normalbenzin betankt werden. Das maximale Drehmoment machte einen Sprung von 350 Newtonmeter (Nm) auf 385 Nm. In der Höchstgeschwindigkeit toppte der 928 S den 928 mit 250 Kilometern pro Stunde gegenüber deren 230 ebenfalls deutlich. In 6,6 statt 6,8 Sekunden war der 928 S auf 100. Geschaltet wurde mit Fünfgang-Handschalter oder Dreigang-Automatik. Die Fassung von 1980 sollte bis einschließlich Modelljahr 1983 im Programm bleiben, bevor der Motor überarbeitet und in der Leistung erhöht wurde.
Die Erkennungsmerkmale des 928 S gegenüber dem 928 hat Spark gut herausgearbeitet: Da fallen die neu gestalteten Leichtmetallräder und die kleinen Front- und Heckspoiler sofort ins Auge. Auch darüber hinaus hat Spark die Linienführung des großen GT hervorragend getroffen und ins Modell umgesetzt. Ein Lob, das natürlich ebenso für den Porsche 928 GTS gilt, der die Sammler wie eingangs erwähnt in Speedgelb anspricht. An ihm erkennt man die Größe der Zeitspanne, in der die Baureihe hergestellt wurde: Von 1977 bis 1995, 18 Jahre; etwas, was heute kaum mehr gemacht wird. Die erste Generation des gefühlten Nachfolgers Porsche Panamera brachte es auf sieben Jahre, bevor der ganz neue Panamera kam; die 928 wurden Modell-gepflegt und bauten stets auf derselben Basis auf, auch wenn Facelifts ihre Optik veränderten. Was uns zum Modellauto des letzten 928, dem 928 GTS, überleitet.
Starker Abschluss: Porsche 928 GTS
Der 928 GTS wurde zum Modelljahr 1992 vorgestellt und löste den S4 und den GT gleichzeitig ab. Der Hubraum war bei ihm inzwischen auf rund 5,4 Liter angewachsen, aus dem er 257 kW / 350 PS sowie 500 Nm entwickelte. Mit 275 Kilometern pro Stunde und einer Beschleunigung von 5,7 Sekunden beim Fünfgang-Handschalter und 5,9 mit der Viergang-Automatik verschob er die Messlatte erneut nach oben. Fahrwerk und die Bremsanlage wurden überarbeitet und weiter verbessert, was unsichtbar bleibt beim Modell. Sichtbar aber sind das verbreiterte Heck und das durchgehende Leuchtenband, der in Wagenfarbe lackierte Heckflügel, die Außenspiegel in neuer Form sowie die 17-Zoll-Leichtmetallräder im sogenannten Cup-Design. Unser Fazit: Gehören in jede Sammlung!
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