CMR präsentiert mit dem Renntransporter der Ecurie Ecosse einen echten Knaller im Maßstab 1:18. Dieser ist einerseits für die Sammler der Fiat Bartoletti-Fahrzeuge interessant, die zuletzt zu den Rennställen von Ferrari und Alan Mann Racing erschienen sind, wie aber auch als Kulisse für die Sammler der Jaguar D-Type, die u.a. die 24 Stunden von Le Mans 1956 gewonnen haben: Mit dem Jaguar D-Type des Teams Ecurie Ecosse gelang es den Briten Ninian Sanderson und Ron Flockhart, die 24. Auflage des an Tradition reichen Rennes für sich zu entscheiden. Die unter der Artikelnummer CMR142 erhältlichen Modellautos des von einem 3,5 Liter großen Sechszylinder mit 184 kW / 250 PS angetriebenen D-Types werden ebenso aus Diecast gebaut, wie der Rennstransporter des Teams Ecurie Ecosse, den wir uns in diesem Artikel etwas näher anschauen wollen.
Das Team Ecurie Ecosse wurde im November 1951 von dem in Edinburgh tätigen Geschäftsmann und Rennfahrer David Murray sowie dem Mechaniker Wilkie Wilkinson gegründet. Als herausragendste Leistung des in Merchiston, Edinburgh, ansässigen Teams gilt der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 1956 und 1957. Die Auftritte in der Formel 2 und Formel 1 hingegen waren nicht von großem Erfolg gekrönt. Das Team Ecurie Ecosse war bis ins Jahr 1971 aktiv und verschwand dann aus der Welt des Motorsports, bis der Name in den 1980er Jahren von dem Enthusiasten und Fahrer Hugh McCaig wiederbelebt wurde. Nicht nur durch die in flag blue metallic gehaltenen Rennwagen der Mannschaft aus Schottland, sondern auch wegen ihres Renntransporters erfreut sich das Team nach wie vor einer großen Anhängerschaft.
Und zu diesem sensationellen Fahrzeug, das einen hohen Wiedererkennungswert besitzt, bringt CMR unter der Artikelnummer CMR206 ein wunderbares Modellauto. Der Transporter wurde in den späten 1950er-Jahren von Selby Howgate entworfen und vom Karosseriebauer Alexander aus Falkirk, Schottland, auf der Basis eines LKW-Chassis des ehemaligen britischen Nutzfahrzeug-Herstellers Commer gebaut. Der Renntransporter wird von einem TS3-Dreizylinder-Zweitakt-Dieselmotor angetrieben. Der Zweiachser kann drei Rennwagen – eines innen und zwei oben unter freiem Himmel – sowie die Mechaniker befördern und ist gleichzeitig auch Servicewerkstatt für die Jaguar. Seinen ersten Auftritt hatte das spektakulär-futuristisch gestylte Auto am 29. Mai 1960 auf der schottischen Rennstrecke Charterhall. Doch die Einsätze hinterließen Spuren.
1971 erwarb der begeisterte Sammler Dick Skipworth den völlig maroden LKW, ließ ihn beim Spezialisten Lynx sehr aufwendig restaurieren und gliederte ihn später in seine Ecurie Ecosse Collection ein. Diese beinhaltete mehrere Rennwagen-Klassiker wie z.B. die Jaguar D-Types und eben auch das Vorbild unseres Modells. Am 05. Dezember 2013 versteigerte Bonhams die gesamte Kollektion und allein der Transporter erzielte mit seinem Verkaufspreis von 1,8 Millionen Pfund einen Rekord. Zu sehen ist das Fahrzeug heute auf Veranstaltungen wie dem Goodwood Revival. Und eben jetzt auch in den Vitrinen der Sammler: Die Modellautos von CMR entsprechen in Look und Anmutung dem erfolgreichen Vorbild und bilden die Linienführung und das Design auf eine makellos gelunge Weise nach; wobei sie auch zahlreiche Features bieten.
Da wären wir beispielsweise bei der zu öffnenden Heckklappe mit ihren extrafeinen Verschraubungen, die Feinmechanikern und Uhrmachern Freudentränen in die Augen treiben dürfen. Die Modellautos bieten Laderampen zum Anstecken, um eine realitätsnahe Beladungssituation zu simulieren – etwa mit den eingangs genannten Modellen des Jaguar – und sind sogar schon ab Ende Februar / Anfang März 2020 exklusiv bei modelissimo, littlebolide sowie natürlich ck-modelcars.de erhältlich. Beeindruckend ist auch die Ausführung von Außenspiegeln und Rückleuchten; alle Bestandteile des Modells künden von einer tiefen Liebe zum Detail, mit der die Formenbauer von CMR diese Miniaturen auf die Räder gestellt haben. Angesichts dieser Qualität würde es uns nicht überraschen, wenn der Hype um die Renntransporter durch diese Modellautos nochmals angefeuert wird.
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