Es gibt eine Behauptung, die wir gegenüber unserer hochgeschätzten Leserschaft aufstellen können, der sicherlich niemand widerspricht. Die Behauptung lautet: Ein Auto von Ferrari ist immer eine exklusive Sache! Erhebt jemand Einspruch? Wohl kaum, denn die teuren Sportwagen aus Maranello genießen Legendenstatus und sind von Beginn ihrer Fertigung an – das Unternehmen wurde 1947 gegründet – in Stückzahl und Preis für ein wohlhabendes Publikum konzipiert gewesen. Dass es jedoch immer noch ein Stück exklusiver geht, darauf weisen uns die neuen Modellautos des Ferrari Monza SP1 hin, die BBRmodels im Maßstab 1:18 ausgeliefert hat. Die Miniaturen bilden das erste Auto der sogenannten Icona-Serie nach. In dieser Reihe baut Ferrari Autos, die an Klassiker aus dem Programm erinnern und in niedriger Stückzahl produziert werden. Rund 1,7 Mio Euro kostet das Vorbild.
Die Fachpresse hat sich überschlagen und Monza SP1 und SP2 mit Preisen überschüttet: Im Januar 2019 wurde die erstmals im September 2018 in Maranello und einen Monat später auf dem Pariser Autosalon der Öffentlichkeit gezeigte Baureihe als „Most Beautiful Supercar of the World“ ausgezeichnet. Im März 2019 gewann der SP1 den iF Design Award in gold. Den begehrten Design-Preis Red Dot gewann das Fahrzeug mit dem Zusatz „Best of the Best“. Ferrari erklärte dem Publikum, das bei der Enthüllung des SP1 anlässlich des Australien GPs 2019 durch den Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sowie Sebastian Vettel anwesend gewesen ist, die Idee: Der Ferrari Monza SP1 sei der Vorreiter eines neuen Konzepts namens Icona, mit dem das perfekte Zusammentreffen von fortschrittlicher Technologie und außergewöhnlicher Tradition arrangiert wird, wie es nur Ferrari bieten kann.
Im Monza SP1 interpretiert Ferrari einen zeitlosen Stil nach modernen Maßstäben neu, mit technologisch fortschrittlichen Komponenten und der höchsten Leistung, die aus ständiger Innovation resultiert. Der Ferrari Monza SP1 ist inspiriert von den Barchettas der 1950er Jahre; er ist wie der SP2 eine Reminiszenz an Ferrari 750 Monza, Ferrari 860 Monza und Ferrari 166 MM. Mit dem 166 MM gewann Ferrari 1949 sowohl die Mille Miglia als auch die 24 Stunden von Le Mans. Die Ziffern in SP1 und SP2 sagen aus, ob es sich bei dem Monza um einen Ein- oder Zweisitzer handelt. Die Autos erinnern im Auftritt stark an den Mercedes-Benz SLR McLaren Stirling Moss aus 2009 und besitzen wie dieser auch als Überrollbügel dienende Airdomes hinter den Sitzen. Wie der SLR verzichten die SP1 und SP2 auf eine Windschutzscheibe. Die Türen sind als Scherentüren ausgeführt. Es ist wirklich "Auto pur", dem wir mit den Supersportwagen begegnen.
Technisch basieren die 4,7 Meter langen Monza SP1 und Monza SP2 auf dem 2017 eingeführten Ferrari 812 Superfast. Das bedeutet: V12 Zwölfzylinder mit 6,5 Litern Hubraum vorn längs eingebaut, auf den Heckantrieb 719 Newtonmeter (Nm) maximales Drehmoment weiterreichend, das aus 596 kW / 810 PS gewonnen wird. Von null auf 100 Stundenkilometer beschleunigen beide Versionen in 2,9 Sekunden; in 7,9 Sekunden sind sie auf Tempo 200. Geschaltet übrigens per Siebengang-Doppelkupplung. Die Spitze liegt bei mehr als 300 Kilometern pro Stunde. Mega, oder? Die Modellautos mit den Artikelnummern P18164A in der Farbkombination silber / gelb sind auf 440 Einheiten limitiert; die magma rote Version auf 240 Stück (P18164B). Die Miniaturen werden aus hochwertigem Resine-Kunststoff in der Perfektion gebaut, wie wir sie von BBRmodels nicht anders kennen.
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