Wie schon im vergangenen Jahr, so triumphierte Toyota auch in 2019 und gewann die 24 Stunden von Le Mans: Die 87. Auflage des legendären Langstreckenklassikers, die den Abschluss der Super Season der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC 2018/19 bildete, endete am Wochenende für Toyota Gazoo Racing mit einem Doppelsieg. Wieder ging das Auto mit der Startnummer 8 als erstes Fahrzeug durchs Ziel: Nach 385 Runden landeten Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso im Toyota TS050 Hybrid ganz vorne und wiederholten damit nicht nur ihren Le-Mans-Sieg aus dem Vorjahr, sondern verteidigten auch den Fahrertitel in der WM-Gesamtwertung. Spark hat zu eben diesem Vorjahressieger unter der Artikelnummer 18LM18 ein hervorragend gemachtes Modellauto im Format 1:18 ausgeliefert, dem der passende Siegerpokal beigelegt wurde: Wie gestern beim Ferrari quasi eine Vorschau auf 2019.
Also zunächst zurück zum vergangenen Sonntag: Buemi, Nakajima und Alonso ließen ihre Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im Hybrid-Boliden mit der Startnummer 7 nach einem dramatischen Finale um 16,9 Sekunden hinter sich. Kurz vor Schluss hatte es vor mehr als 250.000 Zuschauern allerdings noch nach einem sicheren Sieg für den Toyota TS050 Hybrid Nr. 7 ausgesehen – bis die Elektronik eine Reifenpanne anzeigte und José die Box ansteuerte. Doch die Sensoren hatten den falschen Reifen identifiziert, sodass José nach einer langsamen Runde mit einem weiterhin platten Reifen erneut einen Boxenstopp einlegen musste. Kazuki in der 8 nutzte die Gunst der Stunde, übernahm die Führung und gab sie bis zur Ziellinie nicht mehr her. Doch für die unterlegene Crew gab es ein Trostpflaster, mit dem sie ihr Können fit für die Geschichtsbücher machte.
Das Team aus dem TS050 Hybrid mit der Nr. 7, das das Rennen nach dem erfolgreichen Qualifying von der Pole Position aus über weite Strecken dominiert hatte, konnte sich immerhin über die schnellste Le-Mans-Rennrunde aller Zeiten mit 3 Minuten und 17,297 Sekunden freuen. Und es wurde noch mehr Geschichte in Le Mans geschrieben: Kazuki Nakajima krönte sich zum ersten Rennstrecken-Weltmeister aus Japan, und Ex-Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist nun der zweite Fahrer, der in zwei verschiedenen Disziplinen vier Weltmeistertitel geholt hat. Die erste Rennhälfte war umkämpft und eng: Nach zwölf Stunden lagen die beiden Toyota Teams keine neun Sekunden auseinander. Erst in der Nacht gelang es dem Team Nr. 7, einen Vorsprung herauszufahren, weil die Kollegen aufgrund eines Karosserieschadens mit aerodynamischen Problemen zu kämpfen hatten.
"Ich möchte allen Fans, den unterstützenden Unternehmen und allen Teammitgliedern danken, die hier gemeinsam gekämpft haben“, sagte Shigeki Tomoyama, Präsident von Gazoo Racing. "Um in Le Mans zu gewinnen, braucht man nicht nur ein schnelles Auto – man braucht auch ein starkes Team. Wir wollten uns gegenüber unserem Vorjahressieg weiter verbessern und das ist uns gelungen. Ich freue mich sehr, dass wir in der Geschichte von Le Mans eine neue Seite aufschlagen konnten. Aber natürlich ist unsere Freude getrübt durch das, was unserem Fahrzeug Nr. 7 nach so einer langen Führung in der letzten Stunde des Rennens widerfahren ist. Wir haben das Gefühl, dass wir das Auto und das gesamte Team weiter verbessern können, und freuen uns schon jetzt auf Le Mans 2020 und auf die Königsklasse der Langstrecke, die im Herbst 2020 beginnt."
Toyota Gazoo Racing hatte schon vor dem Wochenende in Le Mans erklärt, der WEC und damit den Langstreckenrennen weiterhin verbunden bleiben zu wollen. Dazu Team-Präsident Hisatake Murata: "Herzlichen Glückwunsch an die neuen Weltmeister Sébastien, Kazuki und Fernando, auch für ihren zweiten Sieg in Le Mans. Dies war das dramatische Finale einer unglaublichen Saison für Toyota Gazoo Racing und wir freuen uns schon darauf, unsere Titel in der kommenden Saison zu verteidigen." Und bis wir die Modellautos zum diesjährigen Sieger haben, freuen wir uns an denen der nur geringfügig anderen Ausgabe von 2018, die das 24 Stunden Rennen von Le Mans nach 388 gefahrenen Runden bzw. 5.288 Kilometern für sich entscheiden konnte. Die Modellautos treffen die Anmutung des Vorbildes perfekt und bilden jedes Detail auf eine besser nicht zu machende Weise nach: Glückwunsch dafür auch an Spark!
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