Bahamas gelb, so lautet der Name der Farbe, die ziemlich gut zu dem freundlichen Auftritt des Renault Floride Cabriolets von 1959 passt, zu dem Norev unter der Artikelnummer 185182 neue Miniaturen ausliefert. Bahamas gelb, das klingt nach Sonne, nach Strand, nach Urlaub der niemals enden will und nach dem Überfluss an Spiel, Spaß und Spannung, die kleine Cabriolets wie diese eben bieten bzw. geboten haben. Denn ihre Zeit in den Salons der Neuwagenhändler liegt lange zurück: Die Welt ist komplizierter geworden, verlangt nach mehr Sicherheits-Technologie und mehr Leistung unter der Motorhaube. Ja, neue Autos haben Vorteile, aber sind sie so charmant wie der kleine Franzose, der auf dem Genfer Salon 1958 erstmals vorgestellt wurde und auf dem US-Markt den Namen Caravelle erhielt? Eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss.
Der Renault Floride entstand auf Basis des Renault Dauphine und wurde rund neun Jahre als Coupé und Cabriolet gebaut. Norev hat die offene Version in das Format 1:18 verkleinert und dieser gelungenen Miniatur ein abnehmbares Hardtop mit auf den Weg zum Sammler gegeben. Sie entspricht der Ursprungsfassung, trägt den Namen Floride und bildet das in Europa später auch auf Caravelle umgetaufte Cabriolet exakt nach: Die Anmutung trifft die Linienführung des Zwei-plus-zwei-Sitzers auf eine Weise, die nicht besser zu machen ist. Vor fast genau 60 Jahren ist das Vorbild zu unserem Modell vorgestellt worden und daher eignen sich die Miniaturen perfekt für einen Artikel zum Throwback Thursday. Norev hat Türen und Hauben der Floride zum Öffnen ausgeführt: Der Kofferraum liegt unter der Fronthaube; unter der Heckklappe erwartet uns die Nachbildung eines Reihenvierzylinders.
Dieses Motörchen holte seine ursprüngliche Leistung von 26 kW / 36 PS aus nicht einmal einem Liter Hubraum: 851 Kubikzentimeter entwickelten 58 Newtonmeter (Nm) maximales Drehmoment. Das wassergekühlte Auto reichte seine Leistung über ein Viergang-Handschaltgetriebe an den Heckantrieb weiter. Die Höchstgeschwindigkeit hat Renault mit 130 Stundenkilometern angeben; 780 Kilogramm wog die Karosserie, die bei der Société des Usines Chausson gebaut wurde, die als Teil der Renault-Gruppe und vor allem als Hersteller von Autobussen bekannt war. Für das Design zeichnete Pietro Frua von der Carrozzeria Ghia verantwortlich. Norev ist es gelungen, aus dessen Idee ein wunderschönes Modellauto zu gestalten, dessen liebevoll gemachte Details im Innenraum in uns ebenso wunderschöne Träume entfachen: Eine Cabrio-Fahrt entlang des Gardasees zum Beispiel.
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