Exklusiv bei modelissimo und ck-modelcars erhältlich ist auch die zweite Ausgabe des Ferrari 330 P4, die das Kleinserienlabel CMR im Maßstab 1:12 herausbringt: Die Belgier Willy Mairesse und Jean Blaton fuhren den P4 am 11. Juni 1967 für das Team Equipe Nationale Belge auf den dritten Platz der 35. Auflage der 24 Stunden von Le Mans. Mairesse war unter seinen Kollegen für den Kampfgeist gefürchtet, der ihn allerdings zum Spitzenreiter machte in der Disziplin, seine Rennen in zahlreichen Unfällen zu beenden. Daher nannte man ihn auch den wilden Willy. Doch in Le Mans 1967, an der Seite des unter dem Pseudonym Beurlys startenden Teamkollegen, Jazzmusikers und Unternehmers Blaton ging alles gut: Nach 377 gefahrenen Runden erklomm das Fahrerduo aus Belgien das Podest auf Rang drei. Der Gesamtsieg ging an einen Ford GT40 Mk. IV; der zweite Platz ebenfalls an einen 330 P4.
Der Kleinserienhersteller CMR bringt zu diesem Rennwagen ein Großmodell im Maßstab 1:12 auf den Markt, das den von einem 4,0 Liter-V12 angetriebenen und in der Klasse P 5.0 gestarteten Prototypen perfekt nachbildet. Der Motor liefert 300 kW / 450 PS an die Hinterräder. Das Format 1:12 erfreut sich in den letzten Jahren eines gestiegenen Interesses bei den Sammlern und Modellautobauern, weil die Miniaturen dieser Größe die Details noch besser abbilden und die Modelle aufgrund ihrer beeindruckenden Performance auch als Dekoration in einem Zimmer für sich alleine stehen können. CMR hat beim Ferrari 330 P4 ganze Arbeit geleistet: Die Anmutung des Modells deckt sich exakt mit derjenigen des vom Vorgänger P3 abgeleiteten Rennwagens mit der Startnummer 24; sämtliche Details sind hervorragend gelungen.
Brilliant getroffene Details am Modell
Beispiele gefällig? Die Lüftungsöffnungen, der Nachbau des Cockpits und die kleinen Kopien der Leichtmetallräder sind handwerklich ausgezeichnet gelungen. Ein Merkmal für die hohe Klasse der Verarbeitungsqualität ist auch die Perfektion, mit der die Abdeckgläser der Scheinwerfer sich an das Umfeld anschmiegen: Das Modell wird aus dem hochwertigem Ployurethan-Gießharz Resine ausgeliefert. Mairesse und Blaton beendeten das Rennen vor 310.000 Zuschauern mit elf Runden Rückstand auf die siegreichen Dan Gurney und A.J. Foyt. Von den 54 gestarteten Autos kamen bei wolkigem und warmem Wetter allerdings nur 15 Fahrzeuge in die Wertung des damaligen siebten Laufes zur Sportwagen-Weltmeisterschaft: Umso mehr ist die Leistung des Ferrari 330 P4 zu würdigen, dessen Design Piero Drogo ("Breadvan") verantwortete.
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