Nach 2 Generationen endete die Laufzeit des Land Rover Freelander: Auf dem Pariser Autosalon 2014 trat der Land Rover Discovery Sport dessen Nachfolge an. Anlass genug für Premium X, ein im Maßstab 1:43 gebautes Modellauto zu bauen, das nun in 2 Farben in die Regale der Händler einparkt. Wir hoffen, dass es auch bald bei Sammlern von SUVs oder Freunden der Marke Land Rover zu Hause einen festen Parkplatz findet, weil es im Finish und im Look fantastisch gelungen ist.
Autos wie einst nur von Minichamps, Norev und Schuco erhältlich – eben jetzt auch bei Premium X. Das Design des Autos stammt von Gerry McGovern, der auch schon das Exterieur des Range Rover Evoque gestaltet hat. Der Sport ist mit 5+2 Sitzen lieferbar und bietet eine Innenraum-Ausstattung, deren Qualität mit Fahrzeugen aus der Premiumklasse mithalten kann.
Die Zeiten des 1948er sind vorbei
Der Landi sieht nicht mehr im Entferntesten so aus, wie man sich einen Land Rover vorstellt. Absolut top-moderne Linien, progressiv, sportlich und dynamisch gezeichnet – was Premium X meisterhaft in den Maßstab 1:43 umgesetzt hat. Das Auto ist das, was man sich unter einem SUV für den Verkehr zwischen Schule und Einkaufsboulevard vorstellt, nicht aber das, was man(n) unter einem Geländewagen namens Land Rover noch im Kopf hat: Den grobstolligen Ur-Vater aller Land Rover eben, der seit 1948 durch Urwälder und Wüsten kraxelt.
Inzwischen gehört die Marke zum indischen Tata-Konzern und dort ist man darauf bedacht, Kasse zu machen. Schicke Geländewagen wie die Range Rover erfüllen die Anforderungen dieser Disziplin ganz erheblich; auch wenn sie nicht perfekt für den Einsatz im schweren Gelände geeignet sind. Selbst hochgesetzte Limousinen bringen gutes Geld ein.
Technik neuesten Standes im Discovery
In dem Segment der Kompaktlimousinen erreichen Fahrzeuge mit Offroadlook inzwischen einen Marktanteil von 30 Prozent, so der Autobauer Citroen anlässlich seiner gerade eben erfolgten Präsentation des DS 4 Crossback. Ein Low-Tech-Modell wie der Ur-Land Rover ist der Discovery Sport des Modelljahres 2015 auch nicht: Erstmals kommt dort die neu entwickelte kompakte Mehrlenker-Hinterachse des britischen Herstellers zum Einsatz.
Für die für Land Rover typische Eignung im Gelände sorgt sie unter anderem mit langen Federwegen und einer Achsverschränkung von 340 Millimetern. Die Achsschenkel wurden ebenso wie die unteren Querlenker aus einem dünnwandigen Aluminium-Hohlguss gefertigt. Die kleinen Federdome der Hinterachse ermöglichen die Installation der nahezu bündig im Fahrzeugboden versenkbaren, dritten Sitzreihe.
Die Motoren des Land Rover Discovery Sport
Alle Modelle des Land Rover Discovery Sport sind mit 4-Zylinder-Motoren lieferbar. Geschaltet wird entweder per von Getrag geliefertem 6-Gang-Handschaltgetriebe oder einer feinen, aus dem Haus des deutschen Herstellers ZF kommenden 9-Gang-Automatik. Türen und Hauben des Modellautos von Premium X bleiben geschlossen. Schade, dass so kein Blick auf die Motoren zu werfen ist.
Der Benziner im Vorbild zu unseren Modellen ist ein 2,0 Liter mit 177 kW / 240 PS, der das serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattete Auto auf 200 Kilometer pro Stunde Spitze beschleunigt. Die nach Dieselkraftstoff verlangenden Motoren des Land Rover Discovery Sport leisten 110 kW / 150 PS und 133 kW / 180 PS und befeuern den Wagen auf bis zu 188 Kilometern pro Stunde. Der Kaufpreis eines Land Rover Discovery startet bei 32.850,00 Euro.
Die Modellautos im Check
Unsere Modellautos sind aus Resine-Kunststoff gefertigt und in Firenze Rot Metallic (Artikelnummer PRD402) und Santorini Black (PRD401) lackiert. Sie verfügen über ein großes Glasdach, das einen tollen Einblick auf die filigran nachgebaute Innenausstattung zulässt. Dort fehlt kein Detail; ganz im Stil der eingangs erwähnten Wettbewerber, die allerdings auch in China produzieren lassen.
Die Linien entsprechen in der Anmutung exakt dem Vorbild. Auch die geleistete Feinarbeit im Bereich des Innenlebens der Scheinwerfer, der Kühlergrillmaske und der Passung der Verglasung weiß zu überzeugen. Das Heck mit den transparent rot eingefärbten Rückleuchten, dem Spoiler über der Heckklappe und dem Diffusor unterhalb der Prallfläche gefällt uns vom Finish her ebenfalls ausgesprochen gut. Der Preis von 39,95 Euro pro Modell stimmt also, so unser Fazit zum neuen Discovery in 1:43.