Was wäre die Modellauto-Branche ohne die letzten Jahrzehnte? Nichts, denn einen Großteil ihres Umsatzes erzielt sie mit den Miniaturen zu Fahrzeugen, die längst aus den Showrooms der Neuwagenhändler verschwunden sind: Youngtimer heißt das Zauberwort, das Herseller wie Sammler gleichermaßen fasziniert. Dass auch Randerscheinungen des Automarktes den Weg in die Vitrinen finden ist u.a. auch dem Material Resine zu verdanken, das geringere Ansprüche an den Formenbau stellt und Miniaturen zu seltenen Vorbildern erst wirtschaftlich darstellbar werden lässt: So auch die mit 250 Einheiten je Farbe limitierten Modellautos des Toyota Celica Supra Mk. II aus 1981, dem zweiten Coupé dieses Namens, zu dem LS Collectibles wunderschöne Modelle ausgeliefert hat und die wir Euch mit diesem Beitrag vorstellen möchten: Im Format 1:18 und mit überragend gemachten Details.
Das Vorbild ist der Nachfolger des Toyota Celica Supra von 1970. Das neue Coupé auf Basis des Toyota Celica Liftback debütierte 1981 unter der internen Baureihenbezeichnung MA60/61 und unterschied sich von der Ausgangsversion durch eine breitere B-Säule und eine neue Front. In Europa starteten die Japaner die Vermarktung des Zweitürers mit einem 2,8 Liter großen Sechszylinder-Motor, der seine 125 kW / 170 PS über ein Fünfgang-Handschaltgetriebe oder eine Vierstufen-Automatik an die Hinterachse leitete. Was für eine Beschleunigung von 8,7 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde sorgte. 210 Stundenkilometer Spitzentempo waren drin. Der Zeit entsprechend war das Coupé auch praktisch veranlagt, denn wie VW Scirocco I und II, der Opel Manta CC oder Porsche 924 bot es eine große Heckklappe.
Nur ein Gebrauchter bei mobile.de
LS Collectibles hat sich des Vorbildes in einer von Sorgfalt und Liebe bei der Arbeit zeugenden Weise angenommen: Die Linienführung des Modells deckt sich exakt mit dem Design des Originals, das heute übrigens in Deutschland kaum zu finden ist: Einen Gebrauchten weist mobile.de aus, in Stuttgart stehend für 7.000 Euro und 255.000 Kilometer Laufleistung. Wäre das nicht eine Alternative zu den Alltags-Youngtimern, wie sie von Mercedes-Benz oder Volkswagen die Straße bevölkern? Doch zurück zum Modell: Das Finish der Sicken und Linien, der Blinker und Nebellampen, der Räder, Rückleuchten und des Heckspoilers empfinden wir als sehr gelungen. Der Innenraum überzeugt mit der Nachbildung allerkleinster Details. Ein echter Hingucker, dem wir viel Erfolg in den Vitrinen wünschen.
Hier: Klicken Sie zu den Modellautos des Toyota Celica Supra 1981