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Doppelsieg für den Porsche 919 Hybrid am Nürburgring

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Das Werksteam von Porsche baute am vergangenen Wochenende seine Führung in der WM aus. Wir freuen uns über den Erfolg, den die Vorbilder unserer Modellautos haben.

Modellauto Porsche 919 hybrid Maßstab 1:18 Spark
Sieger Sechsstundenrennen Nürburgring 2015
Porsche beim WEC Sechsstundenrennen Nürburgring 2015
Porsche 919 hybrid Maßstab 1:18 Spark
30.08.2015 Sieger Sechsstundenrennen Nürburgring
Porsche 919 Präsentationsmodell 1:43

Es ging in jeder Beziehung heiß her am Nürburgring: Am vergangenen Wochenende holte das Team des Stuttgarter Herstellers Porsche mit seinem Le-Mans-Sieger, dem Porsche 919 Hybrid, vor der an Tradition reichen Kulisse rund um die Nürburg einen Doppelsieg beim 4. Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Die WEC wird nach dem Reglement der FIA ausgefahren.

Das Trio aus den Fahrern Timo Bernhard (Deutschland), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber aus Australien erkämpfte sich den Sieg im Sechsstundenrennen bei Temperaturen von über 30 Grad – eine echte Seltenheit in der Eifel selbst im Hochsommer. Hinter den Siegern kam das Schwesterauto ins Ziel, das von der Fahrerpaarung Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz) und Marc Lieb (Deutschland) pilotiert wurde. 62.000 Zuschauer am gesamten Wochenende verfolgten das Geschehen; eine ebenfalls nach Rekord klingende Anzahl.

Sieg für den Porsche und seine Technologie

Schon mehrfach haben wir anlässlich der Vorstellung eines unserer Modellautos – die in Kooperation beispielsweise von Spark und Porsche entstanden sind – über den Porsche 919 hybrid berichtet. Der von Porsche auf den Sieg der 24 Stunden von Le Mans hin getrimmte Rennwagen ist ein Hit auch in den Maßstäben 1:43 und 1:18; nach der Lizenz von Porsche vom Team von Hugo Ripert und seinem Label Spark meisterhaft verkleinert.

Den ersten Sieg konnte der Porsche 919 hybrid beim Saisonfinale 2014 in Brasilien einfahren; mit dem Doppelsieg von Le Mans 2015 wurde das Ziel der Mannschaft aus Stuttgart erreicht. Der Sieg des Sechsstundenrennens ist der dritte große Erfolg für das junge Team des Sportwagenherstellers. Und auch für die von Porsche als zukunftsweisend angepriesene Hybridtechnologie des 919.

Beeindruckende Aufholjagd des zweiten Porsche

Auf dem nur 5,137 Kilometer langen und kurvenreichen Nürburgring war das Rennen mit den unterschiedlich schnellen Klassen ein Krimi aus Überhol- und Überrundungsmanövern, so Porsche in der abschließenden Presseerklärung: "Auch der zweite Platz des von der Pole Position gestarteten Porsche von Dumas, Jani und Lieb war extrem hart erkämpft. In der ersten Rennhälfte wurde die Crew durch drei lange Stop-and-Go-Strafen, verursacht durch einen technischen Defekt, ihrer Führung beraubt. Während das Team an beiden Autos bei ansonsten jedem Tankstopp auch den Fahrer wechselte, fuhr Neel Jani bei seiner Aufholjagd von Platz sechs zweieinhalb Tankfüllungen leer und blieb 76 Runden lang im Auto." Auf sein Konto, so der Sportwagenbauer, sei auch die schnellste Rennrunde gegangen, die mit 1.37,955 Minuten angegeben wurde.

Stimmen nach dem Rennen

Viel Freude über das Ergebnis auch bei Matthias Müller, dem Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG: "Nach dem erfolgreichen Le-Mans-Wochenende sind wir hier mit großen Erwartungen angekommen. Die Zeit seit dem 14. Juni wurde gut genutzt, und wir haben hier heute mit zwei Doppelsiegen in der LMP1- und der GTE-Pro-Klasse gezeigt, wozu Porsche fähig ist. Dazu kann man den beiden Teams und allen Beteiligten nur gratulieren."

Fritz Enzinger, Leiter LMP1 bei Porsche: "Beim ersten WEC-Auftritt in Deutschland einen Doppelsieg einzufahren, ist natürlich traumhaft. Die neue Aerodynamik funktioniert sehr gut. Deswegen und mit den Punkten von heute ist unser Ziel ein Stückchen näher gerückt, nämlich die Hersteller-WM zu gewinnen. Dafür möchte ich mich auch bei dem ganzen Team daheim in Weissach bedanken. Wir freuen uns auf die kommenden vier Sechsstundenrennen.“

Das Rennergebnis vom Sonntag

1. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche 919 Hybrid, 203 Runden

2. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche 919 Hybrid, eine Runde zurück

3. Fässler/Lotterer/Tréluyer (CH/D/F), Audi R18 e-tron quattro, eine Runde zurück

4. Di Grassi/Duval/Jarvis (BRA/F/GB), Audi R18 e-tron quattro, eine Runde zurück

5. Davidson/Buemi/Nakajima (GB/CH/J), Toyota TS040 Hybrid, 3 Runden zurück

6. Wurz/Sarrazin/Conway (A/F/GB), Toyota TS040 Hybrid, 4 Runden zurück

FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, Stand nach 4 von 8 Läufen, Fahrer:

1. Lotterer/Tréluyer/Fässler (D/F/CH), Audi, 95

2. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche 78

3. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche, 76

4. Tandy (GB), Porsche & Oreca, 66

5. Bamber/Hülkenberg (NZ/D), Porsche, 58

6. Di Grassi/Duval/Jarvis (BRA/F/GB), Audi, 52


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