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Schwerer Brocken leicht gemacht: Der Fendt 1050 Vario in 1:32

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Wiking hat mit dem Traktor der Marke aus dem AGCO-Konzern ein Landwirtschaftsgerät verkleinert, dessen Modell der Hightech des Vorbilds gerecht wird

Fendt 1050 Traktor 1:32
model tractor Fendt 1050 Traktor 1:32 Wiking
tractor  Fendt 1050 Traktor 1:32
Fendt 1050 Traktor
Modelle Fendt 1050 Traktor 1:32

Vorgestern war es ein Bus, heute ist es ein Traktor: Wer glaubt, bei uns im Blog seien die Nutzfahrzeugtage ausgebrochen, dem sei gesagt, dass unser Herz nach wie vor den Sportwagen, Limousinen und Rennautos gilt. Aber Menschen mit Benzin im Blut können sich eben auch für PS-starke Fahrzeuge anderer Kategorieren begeistern. Sowohl der Mercedes-Benz Travego M als auch der Fendt 1050 Vario sind geeignet, unseren Puls höher schlagen zu lassen, weil sie ebensolche Hightech-Produkte sind, wie ein BMW M5 oder ein Porsche 911 GT2 RS, zu dem wir übrigens gerade von Spark ein neues Modell in schwarz und 1:18 erhalten haben. Ein Fendt 1050 Vario ist mit seinen 380 kW / 517 PS schon ziemlich auf dem Niveau der Power-Limousinen aus Ingolstadt und München oder der Sportwagen aus Zuffenhausen. Deswegen schauen wir uns heute das Modell von Wiking dazu an.

Wiking ist den Sammlern als Hersteller von Modellautos für Eisenbahnen in der Baugröße H0 seit Jahrzehnten ein Begriff. Man kann schon fast sagen: Die haben’s erfunden. Doch nicht nur den Maßstab 1:87, sondern auch die Baugröße 1:32 haben die Wikinger drauf, wie das Modell des Fendt 1050 Vario zeigt. Im Gegensatz zu den H0-Miniaturen sind bei diesem Traktor sogar die Vorderräder lenkbar sowie die Türen und Hauben zu öffnen. Und was wir sehen, das begeistert uns total: Bis ins kleinste Detail ausgeprägte Modellbaukunst, in der Anmutung das Vorbild exakt treffend und handwerklich hervorragend verarbeitet. So und nicht anders kennen wir Wiking. Vor allem der Bereich des Cockpits mit seinen eher an einen Computerarbeitsplatz erinnernden Instrumenten begeistert uns, denn Wiking hat sich dort besonders gut umgesehen. Von den diversen Hebeln bis zum Touchscreen ist alles am Platz.

Touchscreen? Richtig gelesen! Denn ein Monster von 14 Tonnen Leergewicht mit seinen 12,4 Litern Hubraum aus sechs Zylindern milimetergenau zu steuern, das ist ohne Elektronik nicht möglich. Ein spezielles Navigationssystem für den Feldeinsatz hilft dabei, den Traktor bis auf zwei Zentimeter genau zu manövrieren. Während autonomes Fahren im Straßenverkehr noch in den Kinderschuhen steckt, ist es auf den Äckern dieser Welt längst Alltag. Dort, wo keine GPS-Signale erreichbar sind, helfen Iridium-Satelliten bei der Orientierung. Weitere Kostproben der Hightech-Palette gefällig? Permanenter Allradantrieb, ein sogenannter Grip Assistent, eine automatische Reifendruckregelanlage Vario Grip Pro sowie die Ballast-Auswahl Ballast Select sowie ein Spurführungssystem. Ein spezielles Getriebe regelt den Kraftschluss und verhindert, dass sich der Fendt 1050 im Acker einwühlt.

Hightech und Komfortausstattung

Traktoren dieser Größe sind ziemlich individuelle Wesen: Keiner gleich dem anderen. Allen gemein ist aber das Traktor-Management-System, die intelligente, automatische Steuerung. Der Fahrer programmiert per Joystick Geschwindigkeit und Tempomat sowie Wegepunkte; über eine API-Schnittstelle lassen sich Telemetriedaten anderer Geräte ins System spielen. Klimaanlage und Kaffeemaschine sind ebenso zu haben; es gibt Wärme- und Kühlboxen. Ähnlich wie der Travego M-Bus, über den wir gestern geschrieben haben, beeindruckt auch beim Fendt 1050 das maximale Drehmoment von 2.400 Newtonmetern (Nm), das bei nur 1.100 Umdrehungen/Minute anliegt. Der Motor aus der Herstellung von MAN wird von einem VTG-Turbolader unterstützt.

Auf dem Feld sind je nach Bodenbeschaffenheit 15 Kilometer pro Stunde drin; das Spitzentempo wird mit deren 60 angegeben. Der Fendt 1050 Vario gilt als stärkster Serientraktor; 2014 vorgestellt war er ab Ende 2015 bestellbar. Ende 2017 wurde der 1.000 Traktor der 1000-Reihe gebaut, zu der der 1050 Vario zählt. Das Vario im Namen bezieht sich auf den sogenannten VarioDrive-Antriebsstrang; die neueste Version des stufenlosen Vario-Getriebes. Die mechanische Allradkupplung schließt nur noch bei Schlupf auf einer der Achse; die Vorderachse wird unabhängig von der Hinterachse über einen eigenen Hydromotor angetrieben. Wie gesagt, jede Menge Hightech, auf die die Landwirtschaft zählen kann. Und Wiking hat ein im Anspruch dazu passendes Modell auf die fetten Zwillingsräder gestellt, die uns stärker beeindrucken, als jede andere Bereifung. In der Höhe übrigens misst der Traktor 3,6 Meter; in der Länge 6,2.

Hier: Klicken Sie zum Modell des Fendt 1050 Vario in 1:32
 


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