Nein, es sind keine Geländewagen-Wochen bei ck-modelcars, obwohl wir nacheinander über den Audi Q7 und den BMW X4 im Maßstab 1:18 geschrieben haben und die Reihe mit dem Modell des neuen Range Rovers fortsetzen. Das wiederum geht auch gar nicht anders, denn keinen Blick auf das schöne Modellauto von Welly zu werfen, dies wäre ein unverzeihlicher Fauxpas. Welly bringt das mit 4 zu öffnenden Türen, zu öffnender Front- und Heckklappe ausgestattete Automodell zunächst in 2 Farben heraus: In Fuji-Weiß unter der Artikelnummer 11006MB sowie in Firenze-Rot zu jeweils 84,95 Euro. Beiden Miniaturen gemeinsam ist die exorbitant hohe Qualität bei den Details an Bug, Heck und Interieur. Zur Einstimmung auf unser Loblied: Werfen Sie einen Blick auf die beiden Frontscheinwerfer und deren Innenleben – bessere gibt es nicht im Modellautobau.
Die wichtigsten Eckdaten zum Vorbild
Das Vorbild ist die 4. Generation des berühmten Geländewagens, dessen Erstausgabe schon im Jahr 1970 debütierte. Die neueste Version wurde am 06. September 2012 als Concept Car auf dem Pariser Autosalon vorgestellt, erschien erstmals mit 2 Radständen. Entwickelt wurde der Range Rover vom italienischen Designstudio und Karosseriebauer Vercarmodel Saro S.r.l. aus Orbassano. Durch die Verwendung einer aus Aluminium hergestellten Karosserie mit Monocoque schafften es die Italiener, das Gewicht der Plattform um 150 Kilogramm gegenüber der Stahlblech-Karosserie des Vorgängers zu reduzieren. In Verbindung mit weiteren Leichtbaumaßnahmen gelang es den Konstrukteuren, das Gesamtgewicht des Basismodells um 420 Kilogramm zu senken. Das Auto ist mit 2 Dieselmotoren mit 190 kW /258 PS (V6) und 250 kW / 339 PS (V8) lieferbar. Der V8-Benziner leistet 375 kW / 510 PS.
Das Modell des Range Rover
Welly liefert mit dem Modellauto zum Range Rover ein echtes Meisterwerk ab. Der erste Blick fällt auf die Front, die einen minutiös nachgebildeten Kühlergrill mitbringt. Auf schwarzen Waben sitzen vorbildgerecht aufwändig aufgedruckte silberne Zierstreben. Filigran auch die darunterliegenden, schmalen Lufteintrittsöffnungen unter den Hauptscheinwerfern. Deren Innenleben strotzt geradezu nur so von Genauigkeit bei der Umsetzung ins Modell; keine Frage, dass die Modellbauer hier beste Arbeit abgeliefert haben. Der gute Eindruck, den die Front macht, wird durch die schwarze Blende unterhalb des vorderen Kennzeichenhalters vervollkommnet. Aufgesetzte Bügeltürgriffe, keinerlei zu beanstandende Spaltmaße, eine perfekt sitzende Verglasung und ein in jeder Hinsicht detaillierter, im Finish nicht zu toppender Innenraum runden den tollen Auftritt des Welly-Range ab: Wie gesagt, ein Juwel.