Ganz Deutschland schwitzte bei bis zu 33 Grad an dem Sonntag, an dem sich über zwei der glamourösesten und berühmtesten Autorennen die Zielflagge senkte. Das Audi Sport Team Land hat mit dem Audi R8 LMS der No. 29 nach einer dramatischen Schlussphase das 45. ADAC Zurich 24h-Rennen am Nürburgring gewonnen. Platz zwei ging an Rowe-Racing mit dem BMW M6 No. 98 vor dem Audi Sport Team WRT mit der Startnummer No. 9, nachdem der Regen das Feld unerwartet vor neue Herauforderungen gestellt hat. Im Fürstentum von Monaco lief es für Sebastian Vettel prächtig, während Kimi Räikkönen sich den zweiten Podestplatz sicherte; der 90. Doppelsieg für die Scuderia Ferrari insgesamt und zum Nachsehen für Mercedes-AMG Petronas F1, denn Bottas landete nur auf dem vierten und Hamilton auf dem siebten Rang. Lewis cool: "Nur eine Schlacht ging verloren!"
Conor de Phillippi, Christopher Mies, Markus Winkelhock und Kelvin van der Linde auf dem Audi R8 LMS von Land sind die Gewinner des 24h-Rennens Nürburgring 2017. Eine Stunde vor Ende des bei sommerlichen Temperaturen gestarteten Dauerlaufs verlieh der schnelle Wetterwechsel in der Eifel dem Ablauf des Wochenendes noch einmal richtig Dramtik: Land bleibt zunächst auf Slicks, wechselt dann doch noch auf Regenreifen, weil das Team in der Hektik des Nachtankens Sekunde um Sekunde verlor und der letztlich zweitplatzierte M6 GT3 mit der No. 98 von Rowe vorbeigehen konnte. Schon eine Runde später zeigte sich dass das Land-Team in den nassen Streckenabschnitten den Platz an der Sonne zurückzuholen können würde: Durch die Entscheidung für Regenreifen kann der R8 LMS nun Vollgas geben, während der R8 No. 9 bereits ausgangs Brünnchen neben der Strecke war.
Um 15:23 Uhr ist das Land-Team zurück an der Spitze. Durch den Wechsel auf Regenreifen hatte der Audi in der alles entscheidenden Runde die Führung zurück erobern können, während der WRT-Audi R8 No. 9 und der Rowe-BMW No. 98 noch einmal zum Reifenwechsel an die Boxen gezwungen wurden. Pole-Fahrer Westphal hat seinen Glickenhaus SCG003C weit vor Rennende in die Botanik gesetzt. Ganz anders als Sebastian Vettel, der für Ferrari den ersten Sieg seit 16 Jahren in Monaco holte. Vettel konnte mittels des Einsatzes der Supersofts seine Führung in der Gesamtwertung auf 25 Zähler ausbauen. Der Unfall zwischen Einmal-Fahrer Jenson Button und Pascal Wehrlein im Sauber in der Portier-Kurve sah dramatisch aus, zumal der Deutsche fünf Minuten lang auf Rettung warten musste. Doch Entwarnung gab es schnell: Nach Rennende stellte er sich RTL zum Interview.
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