Die 24 Stunden von Daytona wurden am letzten Januar-Wochenende 1971 zum zehnten Mal ausgetragen und waren das Eröffnungsrennen zur Sportwagen-Weltmeisterschaft. Mit insgesamt 64 Fahrzeugen über alle Klassen hinweg war der Zuspruch für das Rennen groß – trotz des Fehlens einiger Werksautos. Am Ende der 24 Stunden gewann ein Porsche 917K von J. W. Automotive Engineering vor einem Ferrari 512S und dem Ferrari 512M von Penske-White Racing.
Dessen Fahrerbesetzung bestand aus nur zwei Piloten. Zum einen war David Hobbs Teil des Duos. Der Brite war in seiner Karriere für viele Teams und Hersteller aktiv, fuhr allein 20 Mal bei den 24 Stunden von Le Mans, war etliche Jahre in der Sportwagen-Weltmeisterschaft unterwegs und hat Starts in der NASCAR und der Formel 1 vorzuweisen.
Sein Teamkollege in Daytona war Mark Donohue. Der Amerikaner war seit dem Jahr 1962 Teil der Sportwagen-Weltmeisterschaft – zunächst in kleineren Klassen, ab 1966 dann in den Top-Kategorien. Zahlreiche Podien bei großen Langstreckenrennen sowie ein Sieg bei den 24 Stunden von Daytona im Jahr 1969 machten ihn berühmt. Zudem ist der Name Donohue eng mit dem legendären US-Teambesitzer Roger Penske verbunden, der mit seiner Mannschaft noch heute den Porsche-Einsatz in der Langstrecken-WM und der IMSA verantwortet und überdies in der NASCAR und der IndyCar erfolgreich ist. In den Anfangsjahren von Penske Racing war Mark Donohue eine der Schlüsselpersonen für den Erfolg des Teams und ging für Penske sogar in der Formel 1 an den Start. Auch im Jahr 1971 arbeiteten Donohue und Penske in Daytona und in der Sportwagen-Weltmeisterschaft zusammen.
Das Einsatzfahrzeug von Penske-White Racing beim Langstreckenklassiker in Florida war der Ferrari 512M, wobei das „M“ für „modifiziert“ steht. Das Auto war eine Weiterentwicklung des Ferrari 512 S und wurde nach seinem erfolgreichen Test in der Saison 1970 im Folgejahr in den verschiedenen Rennserien eingesetzt. Wie zu der damaligen Zeit üblich, bestand das Chassis aus einem Stahlrohrrahmen. Angetrieben durch einen V12-Motor mit fünf Litern Hubraum und mit einem 5-Gang-Getriebe erreichte der 512M eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Außerdem wurden im Vergleich zum Vorgänger stärkere Bremsen verbaut und das Karosseriedesign flacher und aerodynamischer gestaltet.
Den auffallend blauen Ferrari 512M mit gelben Akzenten und Sunoco-Sponsoring gibt es nun für die heimische Vitrine im Maßstab 1:18. Das Modell des Herstellers WERK83 wurde dabei in gewohnt hochwertiger Qualität produziert und spiegelt das Original bestmöglich wider.
Ferrari 512M Sunoco #6 3rd 24h Daytona 1971 Donohue, Hobbs 1:18 WERK83, UVP 119,95 €, Art-Nr.: W18053005
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![]() | Ferrari 512M Sunoco #6 3e 24h Daytona 1971 Donohue, Hobbs 1:18 WERK83 | 119,95 € |