Der Jaguar XJR-9 markierte für die britische Marke einen Meilenstein im Langstreckenrennsport. Auf Basis vorheriger XJR-Prototypen wurde er von Tom Walkinshaw und Tony Southgate speziell für die IMSA-GTP-Serie und Einsätze bei 24-Stunden-Rennen entwickelt. Die breite, flache und äußerst bodennahe Karosserie, gepaart mit dem großen Heckflügel und dem beeindruckenden Diffusor, sorgten für hohen Anpressdruck bei geringem Luftwiderstand. Unter der flachen Haube brüllte ein mächtiger 7,0-Liter-V12-Saugmotor mit einer Leistung von 750 PS. Diese Kombination war eine perfekte Mischung für die anspruchsvollen Kurse in Daytona und Le Mans.
Im Januar 1988 ging der XJR-9 mit der Startnummer 60 und dem Fahrertrio Martin Brundle, Raul Boesel und John Nielsen beim 24-Stunden-Rennen von Daytona an den Start. Im Training hatte die Konkurrenz von Porsche ihre Vormachtstellung deutlich gemacht, doch im Rennen mussten sich die Porsche-Teams gegen Jaguar geschlagen geben. Kein Doppelsieg, aber die Plätze eins und drei für die beiden XJR-9 von Castrol Jaguar Racing gingen in die Geschichtsbücher ein und zeigten, dass die britischen Katzen nicht bloß auf der Pirsch lagen.
Nach dem Erfolg des XJR-9 setzte Jaguar die Entwicklung seiner Prototypen fort und brachte im Jahr 1990 den XJR-12 an den Start. Diese Weiterentwicklung zeichnete sich durch ein schmaleres und kürzeres Heck, einen niedrigeren Schwerpunkt und veränderte Lufteinlässe an Front und Seiten aus. In Le Mans war ein verbessertes Handling auf der Geraden und auch in den Kurven in dieser Saison besonders wichtig, da zum ersten Mal die zwei neuen Schikanen auf der ligne droite des Hunaudières zu befahren waren.
Der XJR-12 mit der Startnummer drei, gefahren von John Nielsen, Price Cobb
und Martin Brundle, war nahezu unschlagbar. Zusätzlich spielte dem Team von Silk Cut Jaguar in die Karten, dass das Siegerfahrzeug von 1989, der Sauber C9, in diesem Jahr nicht an den Start ging. Nach einem harten Rennen sicherten sich die erfahrenen Piloten mit einem komfortablen Vorsprung von vier Runden den Gesamtsieg vor dem Schwesterauto mit der Startnummer zwei, pilotiert von Jan Lammers, Andy Wallace und Franz Konrad.
Die CMR-Modelle der siegreichen Jaguar XJR aus Daytona und Le Mans wurden gewohnt detailgetreu gefertigt und spiegeln ihre Originale bestmöglich wider. So kommen vor allem die markanten Designs in den rot-weiß-grünen Farben von Castrol und der Silk Cut-Optik in Seidenweiß und Lila zur Geltung. Beide Modelle verfügen über lenkbare Vorderräder und zu öffnende Türen.
Jaguar XJR-9 #60 Sieger 24h Daytona 1988 Brundle, Boesel, Nielsen 1:18 CMR, UVP 79,95 €, Art-Nr.: CMR215
Jaguar XJR-12 #3 Sieger 24h LeMans 1990 Nielsen, Cobb, Brundle 1:18 CMR, UVP 79,95 €, Art-Nr.: CMR202
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Jaguar XJR-12 #3 winnaar 24h LeMans 1990 Nielsen, Cobb, Brundle 1:18 CMR | 71,96 € | |
Jaguar XJR-9 #60 winnaar 24h Daytona 1988 Brundle, Boesel, Nielsen 1:18 CMR | 71,96 € |